Das Chuenisbärgli macht sich bereit für das Adelbodner Skifest 2019. Während man sich beim heimischen Publikum auf die erfolgreichen Schweizer Skirennläufer der letzten Monate freut, möchte Marcel Hirscher auf dem Chuenisbärgli seinen achten Sieg in Adelboden feiern. Der Titelverteidiger der Vorsaison hat neben 2018, bereits 2012 und 2015 den Riesentorlauf auf einem der schwierigsten Hänge im Skiweltcup gewonnen. Fünfmal war er im Slalom erfolgreich. Um 10.30 Uhr (MEZ) wird der erste Athlet aus dem Starthaus gelassen; drei Stunden später fällt die Entscheidung. Die offizielle FIS Startliste zum Riesenslalom in Adelboden – gleich nach Eintreffen – sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.
Auch wenn in Saalbach-Hinterglemm, mit Platz sechs die 18-fache Podiumsserie von Marcel Hirscher beendet wurde, geht der Salzburger auch in Adelboden als Topfavorit ins Rennen. Hier konnte der siebenfache Gesamtweltcupsieger bereits dreimal im Riesentorlauf gewinnen, nur Ingemar Stenmark konnte auf dem Chuenisbärgli öfters gewinnen.
Daten und Fakten zum
5. Riesenslalom der Herren in Adelboden 2018/19Offizielle FIS-Startliste RTL in Adelboden – 1. Durchgang
Offizieller FIS-Liveticker RTL in Adelboden – 1. Durchgang
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Startliste RTL in Adelboden – Finallauf
Offizieller FIS-Liveticker RTL in Adelboden – Finallauf
Offizieller FIS-Endstand Riesentorlauf in Adelboden** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Als größte Herausforderer des Österreichs gehen der Norweger Henrik Kristoffersen und der Franzose Alexis Pinturault ins Rennen. Aber auch die Zeit für weitere Podestplätze von Schweizer Athleten beim Heimrennen in Adelboden ist reif. Loïc Meillard konnte sich in Saalbach-Hinterglemm, und Thomas Tumler in Beaver Creek, über Platz zwei freuen. Mit dem fünffachen Junioren-Weltmeister Marco Odermatt steht eines der größten Talente im Swiss-Ski-Aufgebot Der letzte Eidgenosse der einen Weltcup-Riesenslalom für die Schweiz gewinnen konnte, war am 5. März 2011, Carlo Janka in Kranjska Gora.
Bereits in Saalbach-Hinterglemm zeigte der Slowene Zan Kranjec, dass man ihn auf der Liste der Sieganwärter ganz oben einreihen muss, ebenso wie Matts Olsson aus Schweden, der durch seinen Ausfall im Finallauf den sicher geglaubten Podestplatz wieder aus den Händen geben musste.
Auf einen Podiumsplatz spekulieren aber auch DSV-Rennläufer Stefan Luitz, der Tiroler Manuel Feller und die beiden Franzosen Mathieu Faivre und Thomas Fanara. Im erweiterten Favoritenkreis lauern die beiden Italiener Luca De Aliprandini und Ricardo Tonnetti, sowie der US-Amerikaner Tommy Ford.
Außenseiterchancen rechnen sich Victor Muffat Jeandet aus Frankreich, der Norweger Leif Kristian Nestvold-Haugen , Manfred Mölgg aus Südtirol und der US-Amerikaner Ted Ligety, aus.
- Riesenslalom der Herren, Saison 2018/19 in Beaver Creek
Beim ersten Riesenslalom der WM-Saison 2018/19 in Beaver Creek stand bei der Siegerehrung zunächst Stefan Luitz auf dem obersten Podestplatz. Aufgrund der „Sauerstoff Affäre“ hat die FIS dem sympathischen Allgäuer jedoch den Sieg aberkannt. Somit hat Marcel Hirscher den Sieg des Deutschen geerbt. Nach der Disqualifikation des Deutschen rückt der Schweizer Thomas Tumler auf Platz zwei, und der Norweger Henrik Kristoffersen kann sich über den dritten Rang freuen. Hinter dem Führungstrio reihten sich Loic Meillard (4.), Matts Olsson (5.), Mathieu Faivre (6.) und die zeitgleichen Riccardo Tonetti (7.) und Ted Ligety (7.) auf den Positionen vier bis sieben ein.
- Riesenslalom der Herren, Saison 2018/19 in Val d’Isère
Beim zweiten Riesentorlauf im französischen Val d’Isère triumphierte wieder der Österreicher Marcel Hirscher. Der Salzburger verwies Henrik Kristoffersen und den Schweden Matts Olsson auf die Plätze zwei und drei. Bei seinem Heimrennen verpasste Alexis Pinturault (4.) knapp den Sprung auf das Podest und reihte sich vor Loic Meillard (5.), Tommy Ford (6.) und Marco Odermatt (7.) auf dem vierten Rang ein
- Riesenslalom der Herren, Saison 2018/19 in Alta Badia
Mit zwei grandiosen Läufen deklassierte Marcel Hirscher beim 3. Saison-Riesenslalom die Konkurrenz, und gewann zum sechsten Mal in Folge den Riesentorlaufklassiker auf der Gran Risa in Alta Badia. Am Ende hat der 29-jährige Salzburger über 2 1/2 Sekunden Vorsprung auf Thomas Fanara und Alexis Pinturault. Manuel Feller wurde Vierter. Eine erneut starke Leistung zeigten der US-Amerikaner Tommy Ford (5.) und Matts Olson (6.).
- Riesenslalom der Herren, Saison 2018/19 in Saalbach-Hinterglemm
Der Slowene Zan Kranjec hat beim Riesentorlauf in Saalbach-Hinterglemm seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. Der Vierte des ersten Durchgangs setzte sich in einem wahren Krimi auf dem Zwölferkogel vor dem Schweizer Loic Meillard (2.) und dem Franzosen Mathieu Faivre (3.) durch. DSV Rennläufer Stefan Luitz (4.) verpasste den Sprung auf das Siegerpodest um acht Hundertstelsekunden und reihte sich vor Thomas Fanara (5.) aus Frankreich auf dem vierten Rang ein. Marcel Hirscher (6.) reihte sich bei seinem Heimrennen auf dem sechsten Rang ein.
Blick zurück: Der Riesenslalom der Herren in Adelboden in der Saison 2017/18
Im letzten Jahr gewann Marcel Hirscher den Riesentorlauf-Klassiker auf dem Chuenisbärgli in Adelboden vor Henrik Kristoffersen und dem Franzosen Alexis Pinturault. Sehr zufrieden war auch Luca De Aliprandini, der den vierten Rang belegte. Der Österreicher Manuel Feller und der Kroate Žan Kranjec teilten sich Position fünf. Das Südtiroler Duo Manfred Mölgg und Riccardo Tonetti zeigte eine saubere Fahrt und schwang auf den Plätzen sieben und acht ab.