Vor einer Woche hat sich der Niederösterreicher Mark Digruber beim Slalom in Chamonix eine Kreuzbandverletzung zugezogen. Mittlerweile blickt Digruber aber bereits wieder zuversichtlich in die Zukunft. Der Weg zurück in den Ski Weltcup hat für ihn bereits begonnen.
Dass er den Rest der Ski Weltcup Saison 2019/20 nur noch daheim in Frankenfels vor dem TV-Gerät verfolgen kann, hat der 31-Jährige bereits akzeptiert. Beim Slalom in Chamonix ist die Saison für ihn sehr schmerzhaft zu Ende gegangen.
Marc Digruber: „Ich habe es bereits beim Schwung gemerkt, dass das Knie nachgegeben hat. Ich habe mich dann noch ins Ziel gekämpft, aber da hatte ich dann brutale Schmerzen. Ich konnte nicht mehr selbständig aufstehen und musste mich aus dem Zielraum tragen lassen. Das war schon ein brutales Erlebnis für mich.“
Die Operation ist gut verlaufen, jetzt denkt Digruber bereister wieder an die Rückkehr in den Skiweltcup. Ein paar Tage verbringt er noch zuhause, dann beginnt die Rehabilitation in Innsbruck, mit einem klaren Ziel vor Augen.
Marc Digruber: „Levi ist das Ziel. Wann alles funktioniert und nach Plan läuft, stehe ich beim Weltcup-Opening in Finnland wieder am Start.“
Bis dahin hat der Niederösterreicher Zeit, wieder ganz gesund zu werden. In der WM-Saison 2020/21 will er zeigen, dass er bessere Leistungen abliefern kann als in dieser Saison, wo ein 19. Platz in Wengen, das beste Ergebnis war. In neun Saisonslaloms ist Digruber viermal ausgeschieden.
Marc Digruber: „So kann ich auf keinen Fall aufhören. Das würde sich falsch anfühlen. Für mich ist klar ich will mich zurückkämpfen und beim Comeback stärker zurückkehren als zuvor.“
Schritt für Schritt zurück in die Weltspitze. Marc Digruber hat vom Ski Weltcup Schnee noch lange nicht genug.
Quelle: ORF.at / Sport Bild