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Marcel Hirscher meldet sich mit Slalom-Sieg in Saalbach-Hinterglemm zurück

Marcel Hirscher meldet sich mit Slalom-Sieg in Saalbach-Hinterglemm zurück
Marcel Hirscher meldet sich mit Slalom-Sieg in Saalbach-Hinterglemm zurück

Der siebenfache Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher hat sich beim Slalom von Saalbach-Hinterglemm eindrucksvoll zurückgemeldet. Im Salzburger Land feierte der Doppel Olympiasieger seinen 29. Slalom-Weltcupsieg in einer Gesamtzeit von 1:54.98 Minuten vor dem Schweizer Loic Meillard (2. – + 0.38), der sich im Finallauf um zehn Plätze verbessern konnte, sowie seinem ewigen norwegischen Konkurrenten Henrik Kristoffersen (3. – + 0.47).

Damit ist der Salzburger der beste österreichische Skirennläufer aller Zeiten. Mit seinem 63. Weltcupsieg ließ er Annemarie Moser Pröll (62) hinter sich und hat in der „Ewigen Siegerliste“ nur noch Lindsey Vonn (82) und Ingemar Stenmark (86) vor sich.

Marcel Hirscher: „Der Zielhang war schon etwas am Limit. Der 2. Durchgang ging aber mit Nummer 30 besser zu fahren als im 1. Lauf. Alle haben versucht perfekte Bedingungen bereitzustellen. Im oberen Teil habe ich versucht in die Spuren zu kommen, im Zielhang nur versucht durchzukommen.  Solche Bedingungen haben wir in diesem Jahr noch nicht gehabt, aber das ist für alle gleich. Es ist wahnsinnig nett und eine große Ehre, wenn einem die Annemarie mit so viel Wertschätzung entgegenkommt. Aber der Stenmark-Rekord ist kein Ziel von mir.“

Loic Meillard: „Ich wäre schon mit einem Top-Ten-Ergebnis zufrieden gewesen. Zwei Tage in Folge auf dem Podest zu sein, ist wunderschön. Und mit Marcel und Henrik am Podest zu sein, ist für mich etwas ganz spezielles.“

Henrik Kristoffersen: „Die letzten sieben Tore, waren vielleicht die schlechtesten Bedingungen in meiner Weltcup-Karriere. Sie haben zwar gearbeitet, aber es war schon fast gefährlich. Das war am Limit. So schwierig, unglaublich. Es war eisig und dann war es wieder weich. Und dann kommst du in diese Schläge. Aber man muss es nehmen wie es kommt. Ein dritter Platz ist nicht super, aber Loic ist ein sehr guter Freund von mir. Marcel ist wieder super gefahren.“

Daten und Fakten
zum 2. Skiweltcup-Slalom der Herren in Saalbach-Hinterglemm 2018/19

Offizielle FIS-Startliste Slalom in Saalbach – 1. Lauf
Offizieller FIS-Liveticker Slalom in Saalbach – 1. Lauf
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Lauf
Offizielle FIS-Startliste Slalom in Saalbach – Finallauf
Offizieller FIS-Liveticker Slalom in Saalbach – Finallauf
Offizieller FIS-Endstand Slalom in Saalbach

** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

Die beiden Österreicher Manuel Feller (4. – + 0.66) und Michael Matt (5. – + 0.78), sowie der zeitgleiche Daniel Yule (5. – + 0.78) aus der Schweiz, reihten sich auf den Plätzen vier und fünf ein.

Manuel Feller: „Der 2. Durchgang war definitiv okay. Ich habe davor Schuhe und Ski gewechselt. Im 1. Lauf wäre dieses Setup aber nicht möglich gewesen, weil die Piste zu unruhig war. Bei diesen Bedingungen müssen wir noch testen. Durch das Salz ist das ganze kompakter geworden, da verzeiht es ein paar kleine Fehler mehr. Vor diesen Fans fühlt man sich aber immer wie ein Sieger. Aber man muss natürlich Leistung auf der Piste bringen. Vor den heimischen Fans will man das zeigen, was man kann, im ersten Lauf war das definitiv nicht der Fall.“

Der Slowene Stefan Hadalin (8. – + 1.00) verbesserte sich mit Laufbestzeit im Finaldurchgang um achtzehn Plätze und klassierte sich hinter dem jungen Franzosen Clement Noel (7. – + 0.79) auf dem achten Rang.

Mit Marco Schwarz (9. – + 1.02) konnte sich ein vierter ÖSV Rennläufer, vor dem Schweizer Ramon Zenhäusern (10. – + 1.08),  innerhalb der Top Ten einreihen.

Felix Neureuther setzte im Finallauf alles auf eine Karte, verpasste fast ein Tor, rettete sich akrobatisch, musste sich aber mit einem Zeitrückstand von 6.59 Sekunden mit dem 27. Platz begnügen.

Felix Neureuther: „In einer anderen Situation, als in der heutigen, wäre das noch bitterer gewesen. Aber ich muss das positive heute mitnehmen. Es war mein erstes Rennen bei sehr schwierigen Bedingungen. Ich habe heute Fehler gemacht, die man einfach nicht machen darf. Daraus muss ich meine Lehren ziehen. Das gute ist, dass ich weiß das der Speed passt, vor allem nach dem 1. Durchgang. Jetzt gilt es in Madonna wieder gut vorbereitet zu sein, um dann einen guten Lauf runter zu drücken.“

Im Gesamtweltcup liegt Marcel Hirscher mit 620 Punkten klar vor dem Norweger Henrik Kristoffersen, der bereits einen Rückstand von 268 Punkte auf dem Slalom-Weltcupführenden hat.

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