Marco Schwarz steht möglicherweise vor seiner Rückkehr in den Ski-Weltcup. Nach einer schwierigen Verletzungsphase und mehreren Operationen könnte der 28-jährige Österreicher noch vor Weihnachten sein Comeback feiern. Der Termin für eine mögliche Rückkehr ist der 22. Dezember, knapp ein Jahr nach seinem schweren Sturz in Bormio, bei dem er sich einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.
Die bisherigen Slalom-Rennen der Saison, darunter der Auftakt in Levi und das Heimrennen in Gurgl, verfolgte Marco Schwarz noch vom Fernseher aus. Dabei musste er erkennen, dass die ÖSV-Technik-Spezialisten aktuell hinter den Erwartungen zurückbleiben. Nach seiner Genesung will der Kärntner das Team wieder verstärken. Schwarz hat nicht nur seine Knieverletzung vollständig auskuriert, sondern auch eine Bandscheiben-Operation im Sommer erfolgreich überstanden. Aktuell tastet er sich im Stangen-Training zurück an seine alte Form.
Laut ÖSV-Herrenchef Marko Pfeifer ist Schwarz inzwischen schmerzfrei und voller Vorfreude auf die Rückkehr in den Skiweltcup. Dennoch mahnt der Trainer zur Geduld und betont, dass nichts überstürzt werden dürfe. Schwarz müsse „wirklich bereit“ sein, bevor er wieder an den Start geht.
„ComeBLACK“-Doku begleitet die Rückkehr
Der geplante Comeback-Termin am 22. Dezember könnte nicht besser gewählt sein. Am Abend vor dem Riesentorlauf-Klassiker in Alta Badia wird der ORF die zweite Folge der Dokumentation „ComeBLACK“ ausstrahlen. In dieser gibt es Einblicke in die harte Arbeit des Kärntners auf dem Weg zurück in den Weltcup. Besonders der Rückschlag durch die Bandscheiben-Operation hat Schwarz zugesetzt, doch seine Entschlossenheit bleibt ungebrochen.
Bereits 2020 bewies Marco Schwarz nach einer Kreuzband-Operation, dass er sich auf höchstem Niveau zurückkämpfen kann. In den Jahren danach gewann er vier Weltcup-Rennen und war in der Saison 2022/23 der einzige ernstzunehmende Herausforderer des Schweizer Gesamtweltcup-Dominators Marco Odermatt – bis zu seinem Sturz in Bormio. Kurz zuvor hatte Schwarz mit Platz 2 im Riesentorlauf von Alta Badia und einem Slalom-Sieg in Madonna di Campiglio aufhorchen lassen. Solche Ergebnisse wünscht sich der ÖSV derzeit dringend zurück.
Quelle: OE24.at
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