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Michelle Gisin hat ihr Selbstbewusstsein und ihr Glück wiedergefunden

Michelle Gisin hat ihr Selbstbewusstsein und ihr Glück wiedergefunden

Michelle Gisin hat ihr Selbstbewusstsein und ihr Glück wiedergefunden

Engelberg – Die schweizerische Ski Weltcup Rennläuferin Michelle Gisin kann sich glücklich schätzen. Vor rund zwölf Monaten war sie noch müde und schlapp. Das Pfeiffersche Drüsenfieber hatte der heute 28-Jährigen stark zugesetzt. Dennoch biss sie die Zähne zusammen und erfreute alle mit sehr guten Ergebnissen im letzten Weltcupwinter. Neben dem Gewinn einer Gold- und einer Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen in Peking kletterte sie im Super-G, im Riesentorlauf und im Slalom auf ein Weltcuppodium. Diese positiven Begebenheiten trugen dafür Sorge, dass sie sich wieder wie sich selbst fühlt.

Klar wusste Gisin auch, dass sie diese erfreulichen Momente verarbeiten musste. So intensivierte sie ihre Yoga-Einheiten, um geistig auf der Höhe zu sein. Mit ihrem Freund Luca De Aliprandini verbrachte sie schöne Stunden am Gardasee und nahm erstmals einen Tennisschläger in die Hand. Zudem besuchte sie ihre Familie in der Schweiz. Die Skiallrounderin unternahm des Weiteren einen schönen Segelbootausflug vor den Küsten Sardiniens und Korsikas. In der Tat strotzt die Swiss-Ski-Vorzeigeathletin vor Selbstbewusstsein. Lesen und Schwimmen standen auch auf der Tagesordnung. Jetzt ist sie fast die perfekte Expertin für Segelboote.

Im Unterschied zu früher braucht Gisin nicht mehr so lange, um morgens aus dem Bett zu klettern. Die Stimmungsschwankungen und Gliederschmerzen sind wie weggezaubert. Ganz ausgestanden ist das Ganze noch nicht. So behält sie gemeinsam mit ihrem Arzt die Blutwerte im Blick. Denn es kann sein – und das wünscht ihr niemand –, dass ein Rückfall im Bereich des Möglichen ist.

Im bevorstehenden WM-Winter will die Eidgenossin erfolgreich sein. Nach einer gut eineinhalb Jahrzehnte andauernden Ski-Ehe mit dem französischen Hersteller Rossignol wechselte sie das Material. Nun möchte Gisin mit Salomon an ihre Top-Leistungen der letzten Saison anknüpfen. Die neuen Bretter sorgen dafür, dass sie topmotiviert an den Start gehen kann. Und da alle Athletinnen nur mit Wasser kochen und alle bei Null beginnen, kann die neue Saison eine mehr als nur sehr gute für die 28-Jährige werden. Angesichts der herausragenden Resultate in drei Disziplinen kann sie sich berechtigterweise viel ausrechnen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: blick.ch

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