Lena Dürr ist eine der erfahrensten Athletin im Ski-Weltcup, die jedoch erst spät in ihrer Karriere den Durchbruch geschafft hat. Mit 31 Jahren hat sie nun bei der Alpinen Ski-WM in Courchevel/Méribel die Bronze-Medaille im Slalom gewonnen und beweist damit, dass sie in der absoluten Weltspitze angekommen ist.
In den Rennen hat Lena Dürr oft vielversprechende Leistungen gezeigt, konnte diese aber früher nicht immer umsetzen. 2013 gewann sie überraschend das City-Event in Moskau, ein Parallel-Riesenslalom-Rennen. Bis Dezember 2021 gelang ihr jedoch im Ski Weltcup nie der Sprung aufs Podest. Es war ein harter Weg für sie, um in die Weltspitze zu gelangen. Aber sie hat immer weitergemacht und sich nun endlich belohnt.
Lena Dürr betonte in einem Insta-Talk mit BR24Wintersport, dass sie all die Erfahrungen und Enttäuschungen nicht missen möchte. Sie ist davon überzeugt, dass alles so kommen musste und dass es sich nun auszahlt, dass sie immer drangeblieben ist.
Mit 31 Jahren scheint Lena Dürr nun endlich so richtig durchzustarten. In dieser Saison hat sie bereits viermal auf dem Podest gestanden und Ende Januar ihren ersten Weltcup-Sieg im Torlauf gefeiert. Nun hat sie bei einem Großereignis bewiesen, dass sie Nervenstärke hat und sich mit der Bronzemedaille im Slalom für ihre Topform belohnt.
Die Medaille ist für Lena Dürr immer noch unglaublich. Obwohl sie mit einem guten Gefühl nach Frankreich gereist ist und sich realistische Chancen auf eine Einzelmedaille ausgerechnet hat, war der Gewinn der Bronzemedaille dennoch eine große Überraschung für sie.
Lena Dürr denkt nach ihrem größten Erfolg noch lange nicht ans Karriereende. Sie hat noch keinen langfristigen Plan für die nächsten Jahre, aber sie freut sich auf jeden Fall schon auf die nächste Saison. Die Germeringerin genießt den Sport und ihre derzeitige Leistung, die ihr und ihren Fans, viel Freude bereitet.
Quelle: BR.de
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