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Mutterfreuden bei Nadia Fanchini

Mutterfreuden bei Nadia Fanchini (Foto: Archivo FISI/Pentaphoto/Alessandro Trovati)
Mutterfreuden bei Nadia Fanchini (Foto: Archivo FISI/Pentaphoto/Alessandro Trovati)

Lovere – Wenn wir in der nächsten Saison die Startliste der Athletinnen anschauen, erkennen wir, dass mit Nadia Fanchini ein bekannter Name fehlen wird. Die 33-Jährige, die seit vielen Jahren mit Devid Salvadori, dem Trainer der technisch versierten Europacup-Herren, liiert ist, wird im Dezember Mutter werden.

Die Skirennläuferin ist überglücklich und ihr Lebenspartner ist es auch. Der Skisport hat ihr so viel Freud und Leid gebracht und auch der letzte Winter war nicht einfach, aber sie gibt zu, dass es seltsam sein wird, nicht an den Start zu gehen. Das Mutterwerden war für sie immer schon ein Lebenstraum und sie erwartet eine neue Herausforderung.

Fanchini dankt dem Verband, der Finanzsportgruppe, den Technikern, dem Team, den Sponsoren, den Fans und allen, die sie immer unterstützt haben. Im Dezember 2003 feierte die Italienerin im Riesenslalom von Alta Badia/Hochabtei ihr Debüt im Weltcup. Sie ging bei 240 Rennen an den Start und konnte zwei Rennen für sich entscheiden. 13 Mal kletterte sie aufs Podest. Zwei WM-Medaillen (Abfahrtsbronze in Val d’Isère 2009 und Abfahrtssilber 2013 in Schladming) und ein vierter Rang bei den Olympischen Winterspielen im russischen Sotschi runden ihr Profil ab.

Zu den Errungenschaften Fanchinis reiht sich aber auch eine endlose Reihe von unterschiedlichen Verletzungen. FISI-Präsident Flavio Roda wünscht ihr alles Gute, zumal sie sich das verdient. Gewiss hätte sie mehr gewinnen können, doch alle sind der Meinung, dass mit Anfang Dezember der schönste Gewinn ihres Lebens auf sie zukommen wird.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.fisi.org

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