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ÖSV Sportchef Herbert Mandl: Der Blick zurück in die Zukunft 2024

ÖSV Sportchef Herbert Mandl: Der Blick zurück in die Zukunft 2024

ÖSV Alpin Chef ÖSV Sportchef Herbert Mandl: Der Blick zurück in die Zukunft 2024

Das Jahr 2024 ist gerade ein paar Tage alt, und Herbert Mandl, der alpine Sportchef im Skiverband, blickt mit gemischten Gefühlen auf die bisherige Ski-Weltcup-Saison zurück. Trotz einiger Rückschläge, wie dem Ausfall von Marco Schwarz und Nina Ortlieb, ist ein vorsichtiger Optimismus spürbar.

Schwarz, ein herausragender Athlet in allen Disziplinen, erlitt einen Kreuzbandriss, was ein großer Verlust für das österreichische Team war. Sein Fehlen hinterlässt eine spürbare Lücke, besonders da er sich in einem beeindruckenden Flow befand und in jeder Disziplin, von Slalom bis Abfahrt, konkurrenzfähig war. Ebenso schwer wiegt die Verletzung von Ortlieb, die erneut mit einem Schien- und Wadenbeinbruch kämpft.

Trotz dieser Rückschläge hat das Team auch Grund zur Freude. Die Männer erzielten im Bormio-Super-G ausgezeichnete Ergebnisse, und auch die Frauen zeigen Fortschritte, insbesondere im Slalom. Der Riesentorlauf bleibt allerdings weiterhin eine Herausforderung.

Auf internationaler Ebene haben einzelne Athleten wie Marco Odermatt und Mikaela Shiffrin mehr Siege errungen als das gesamte österreichische Team. Mandl betont jedoch die Bedeutung des schrittweisen Fortschritts und hebt die positiven Entwicklungen hervor.

Bei den Frauen liefert Cornelia Hütter konstant starke Leistungen in Super-G und Abfahrt. Allerdings fehlt es an weiteren Top-Athletinnen, insbesondere nach Ortliebs Ausfall. Die Männer haben im technischen Bereich mit Siegen und Podestplätzen überzeugt, während im Riesentorlauf und in den Abfahrten noch Verbesserungsbedarf besteht.

Ein weiteres Thema ist der Nachwuchs. Mandl stellt klar, dass es derzeit keinen Athleten vom Kaliber eines Marcel Hirscher gibt, obwohl Talente wie Joshua Sturm und Noel Zwischenbrugger Potential zeigen. Bei den Frauen macht Lisa Grill nach ihrer Verletzungspause im Europacup auf sich aufmerksam.

Abschließend betont Mandl, dass es einen Aufwärtstrend im Team gibt. Trotz der Herausforderungen in verschiedenen Disziplinen und dem schmerzlichen Fehlen einiger Schlüsselathleten ist die allgemeine Richtung positiv. Der Fokus liegt darauf, die Leistung in den technischen Bewerben zu steigern und das Team insgesamt auf ein höheres Level zu heben.

Quelle: derstandard.at

 

 

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