Garmisch-Partenkirchen – Einen Tag nach ihrem sehr guten zweiten Platz im Super-G von Cortina d’Ampezzo schaut die österreichische Skirennläuferin Tamara Tippler zuversichtlich auf die Rennen in Garmisch-Partenkirchen und danach auf die Olympischen Spiele. Die 30-Jährige wird in Bayern fahren. Ramona Siebenhofer, ihre Teamkollegin, legt eine Schaffenspause ein und Cornelia Hütter darf im Europacup an den Start gehen. Die Olympiavorbereitung der ÖSV-Speed-Ladys könnte unterschiedlicher nicht sein.
Apropos Siebenhofer: Sie wird den olympischen Riesentorlauf am 7. Februar in China bestreiten. Somit ist sie viel früher als die anderen im Einsatz. Beim Riesenslalom am Kronplatz ist sie auch nicht mit von der Partie. Neben Tippler und ihr haben die rot-weiß-roten Damen mit Mirjam Puchner, Ariane Rädler und Christine Scheyer Chancen auf einen Platz im Kader. Die anderen waren zu weit hinten, um noch gefährlich zu werden, eine Olympiateilnahme betreffend.
Tippler, wie erwähnt, fährt in Garmisch-Partenkirchen. Auch Puchner lässt sich diese zwei Rennen, um im Rhythmus zu bleiben, nicht entgehen. Die Athletin aus dem Salzburger Land befindet sich in einer guten Form.
Hütter hat eine Coronaerkrankung hinter sich und freut sich, wieder dabei zu sein. Beim Europacup-Rennen in St. Anton will sie als Vorläuferin starten. Bei Rädler weiß man noch nicht, ob sie etwaige Nachwehen der Covid-19-Geschichte zu befürchten hat. Die letzten Rennen vor den Spielen im Zeichen der fünf Rennen sind jene in Bayern. Donnerstags und Freitags erleben wir die Trainingsläufe; die Abfahrt findet am Samstag statt. Am Sonntag gibt es noch einen Super-G.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: laola1.at