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Olympiasieger Giuliano Razzoli holt sich in letzter Sekunde ein WM-Ticket

Olympiasieger Giuliano Razzoli holt sich in letzter Sekunde ein WM-Ticket
Olympiasieger Giuliano Razzoli holt sich in letzter Sekunde ein WM-Ticket

Chamonix – Mit dem Slalom der Herren im französischen Chamonix wurde der letzte Bewerb vor den Ski-Weltmeisterschaften ausgetragen. Dabei nutzte der italienische Skirennläufer Giuliano Razzoli seine wohl buchstäblich letzte Chance, doch noch auf den WM-Zug aufzuspringen. Der Olympiasieger des Jahres 2010 wurde auf der Verte des Houches sehr guter Siebter. Dieses Ergebnis ist für ihn höchst erfreulich; Leidtragender ist der Südtiroler Simon Maurberger, der einer langen Verletzungspause sich in einem Comebackwinter befindet und 21. wurde.

Wenn man sich die bisherige Saison Razzolis ansieht, muss man wissen, dass sie alles andere als konstant war. Hinsichtlich seines sehr guten Resultats in Frankreich betonte er, dass er am Samstag Probleme hatte und heute an einigen Stellen mehr riskieren hätte können, aber nach den Enttäuschungen von Adelboden und Flachau lief es wesentlich, wenn nicht sehr viel besser.

Es war für ihn kein einfacher Monat, und er stand unter Druck, da er für die Qualifikation zur Ski-WM ein gutes Ergebnis einfahren musste. Im Laufe der Zeit verbesserte sich seine Kondition, obgleich er sich nach all den vielen Torläufen im ersten Kalendermonat etwas müde fühlte. In seiner langen Laufbahn war er aber an diese Belastung gewöhnt. Auch wenn ihn schon einige abgeschrieben hatten, glaubte er an sich, und nutze die Erfahrungen aus seiner langen Karriere.

Dabei musste er noch eine Covid19-Erkrannkung überstehen, und konnte deshalb nicht bei den Heimrennen in Alta Badia und Madonna di Campiglio an den Start gehen. Aber das gehört Gott sei Dank der Vergangenheit an. Jetzt ist die Freude riesengroß: Der Italiener wartet nun auf die offizielle Ankündigung, im Cortina-Kader aufzuscheinen. Er nimmt sich ein paar Tage frei und hält sich mit freiem Skifahren fit. Er möchte sich dann optimal vorbereiten, und auch seinen Kritikern zeigen, dass er trotz seines Alters, nicht zum alten Eisen zählt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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