Zagreb – Die slowakische Skirennläuferin Petra Vlhová erzielte mit dem zweiten Platz, den sie beim Torlauf am Mittwoch in Zagreb erzielte, ein gutes Resultat. Seit 2019 fuhr sie auf dem „Slejme“ immer unter die besten Drei. Nach eigenen Aussagen war die Olympiasiegerin trotzdem etwas enttäuscht, doch am Ende überwiegte die Freude über den zweiten Rang. Es ist bekannt, dass die Slowakin bei jedem Rennen das Ziel hat, auf dem obersten Podestplatz zu stehen. Der Ärger bezog sich auch weniger auf die Platzierung, sondern einer Unachtsamkeit im unteren Streckenabschnitt, der ihr viel Zeit kostete.
Vlhová weiß aber auch die Qualitäten ihrer Gegnerin Mikaela Shiffrin zu schätzen: „Mikaela ist in dieser Saison sehr stark. Wer sie schlagen will, muss in beiden Läufen perfekt fahren. Im ersten Durchgang unterlief mir dieser Fehler. Darum muss ich dankbar sein, dass ich trotzdem Zweite wurde.“
Mikaela Shiffrin, die am Mittwoch ihren fünften Slalom am Bärenberg gewann, will, nach der Torlaufabsage am Donnerstag, am kommenden Wochenende mit einem oder zwei Siegen im Riesenslalom in Kranjska Gora mit der Bestmarke von 82 Weltcupsiegen, mit ihrer Landsfrau Lindsey Vonn gleichziehen, oder wenn alles gut läuft an ihr vorbeiziehen. Natürlich ist sich Shiffrin bewusst, dass die Konkurrenz im Riesentorlauf wesentlich breiter und stärker aufgestellt ist als bei den Slalomrennen.
Der nächste Torlauf findet als Nachtslalom am 10. Januar 2023 in Flachau statt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.aktuality.sk
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