Kolbotn – Der 31-jährige norwegische Skirennläufer Jonathan Nordbotten bestritt bei den nationalen Meisterschaften in Oppdal sein letztes Rennen. Bei den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang gewann er vor drei Jahren mit dem Team die Bronzemedaille. Bei der Ski-WM im französischen Val d’Isère freute er sich im Jahr 2017 über den fünften Rang. Fast zehn Jahre gehörte der Wikinger zur erweiterten Weltspitze im Slalom an. Nun beendete er seine aktive Laufbahn.
Die Entscheidung, die Skier in den Keller zu stellen, war alles andere als einfach. Er verbrachte nach dem Ende der Saison 2020/21 viel Zeit damit, über seine eigene Zukunft nachzudenken. Auch wenn er sich fit fühlt und durchaus ein paar Winter dranhängen hätte können, kam der Nordeuropäer zum Entschluss, dass die Zeit reif sei, sich anderen Dingen zu widmen. Das alpine Skifahren war für ihn ein großer Teil seines Lebens, und er ist für die Zeit die er im Ski Weltcup erleben konnte dankbar.
Für Nordbotten war es ein Privileg, Teil der attackierenden Wikinger und des dortigen Spitzenteams zu sein. Der 31-Jährige der einen Abschluss an der Universität von Vermont ablegte, will die Zeit nutzen und sich seiner beruflichen Zukunft widmen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: skiforbundet.no
Der vorläufige Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
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