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Semyel Bissig zieht sich im Training Kreuzbandriss zu

Semyel Bissig zieht sich im Training Kreuzbandriss zu
Semyel Bissig zieht sich im Training Kreuzbandriss zu

Saas Fee – Der 23-jährige Skirennläufer Semyel Bissig, der in der vergangenen Saison gute Ergebnisse erzielte, kann im Olympiawinter 2021/22 keineswegs die Früchte des Erfolgs ernten. Er hatte sich sogar ein Stammleibchen im Ski Weltcup gesichert, doch ein Kreuzbandriss lässt sämtliche Hoffnungen wie eine Seifenblase platzen.

Auf alle Fälle ist der Verlust für das Swiss-Ski-Team groß. Wenn kein Wunder geschieht, wird der Athlet mit ziemlicher Sicherheit die gesamte Olympiasaison zum Zuschauen verdammt sein, wenn man die klassische Erholungszeit nach so einer schweren Verletzung in Betracht zieht. Der 1998 geborene Skirennläufer riss sich nicht nur das vordere Kreuzband, auch der Innenmeniskus wurde in Mitleidenschaft gezogen. Diese fürchterliche Verletzung ist das Resultat eines Sturzes im Rahmen des Trainings am Donnerstag in Saas-Fee.

Im letzten Winter überzeugte der 23-Jährige mit dem fünften Platz im Parallelrennen von Lech/Zürs. Auch im Riesentorlauf wusste der talentierte Skirennläufer zu überzeugen. Hier zeigte er konstant gute Leistungen. Hervorzuheben sind der 13. Platz in Santa Caterina Valfurva und der 16. Rang auf der technisch anspruchsvollen Gran Risa in Alta Badia/Hochabtei.

Die ersten Untersuchungen in der Hirslandenklinik in Zürich haben die niederschmetternde Diagnose bestätigt; der Skirennläufer wird noch einige Tage warten, bevor er über die Operation entscheidet. Bissig, seines Zeichens Mitglied des Swiss-Ski-B-Teams hatte sich so sehr auf den kommenden Weltcupwinter gefreut. Da er in der Disziplinenwertung im Europacup am Ende der letzten Saison als Zweiter geführt wurde, wäre er fix im Weltcupgeschehen fernab von jeglichem Qualifikationsdruck gestartet. Doch das Leben findet leider nicht im Konjunktiv statt. Der Eidgenosse muss sich mit der bitteren Wahrheit auseinandersetzen, dass der neue Winter vorbei ist, bevor er überhaupt begonnen hat.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: blick.ch

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