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Ski Weltcup News: Über die Zukunft von Petra Vlhová – vieles ist möglich

Petra Vlhová lässt einen Start beim Parallel-Rennen in Lech/Zürs offen

Petra Vlhová lässt einen Start beim Parallel-Rennen in Lech/Zürs offen

Liptovský Mikulas – Die slowakische Ski Weltcup Rennläuferin Petra Vlhová hat bereits eine kleine und große Kristallkugel gewonnen; sie ist Weltmeisterin und Olympiasiegerin. Obwohl sie erst 26 Jahre alt ist, hat sie alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Schon nach ihrem Erfolg in Peking gab sie zu, ihrem Freund gesagt zu haben, sie könne ihre Sachen packen und die Skier an den Nagel hängen.

In einem von vielen unzähligen Interviews, die sie nach dem Gewinn der olympischen Slalom-Goldmedaille gegeben hatte, betonte sie, dass es schwer ist, sich zu motivieren, wenn man alles gewonnen hat. Viele ihrer Fans hätten in diesem Moment nicht einmal daran gedacht, dass die derzeit erfolgreichste slowakische Sportlerin tatsächlich an ein Ende ihrer sportlichen Laufbahn denken könnte. Im Grunde genommen hat sie ja die besten Jahre vor sich.

Petras Vater Igor deutete in einem Gespräch für eine Zeitung an, dass das Ende der Karriere vielleicht gar nicht mehr so weit entfernt ist. Zudem fügte er hinzu, dass das langfristige Ziel wahrscheinlich der Start bei den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo sei. Besagte Spiele im Zeichen der fünf Ringe finden im Jahr 2026 statt.

Zu diesem Zeitpunkt wäre Petra Vlhová erst 30 Jahre alt. Das ist nicht so alt, denn wir sehen oft ältere Konkurrentinnen am Start. So feiert beispielsweise die Französin Tessa Worley, die frischgebackene Siegerin der Riesentorlauf-Disziplinenwertung, in diesem Jahr schon ihren 33. Geburtstag. Es ist also definitiv nichts sicher, räumte Igor Vlhá ein. Die gegenwärtigen Pläne und Zielsetzungen können sich in den vier bevorstehenden Jahren mehrere Male ändern. Eines ist jedoch heute schon sicher. Vater Igor überlässt seiner Tochter sämtliche Freiheit hinsichtlich der Entscheidung wie lange sie noch die Motivation findet um erfolgreich Skizufahren.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.aktuality.sk

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