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Slowenischer Riesentorlaufmeister Zan Kranjec will auch bei der WM 2023 eine Medaille holen

Zan Kranjec und Co. freuen sich auf die Trainingseinheiten in Ushuaia

Zan Kranjec und Co. freuen sich auf die Trainingseinheiten in Ushuaia

Kranjska Gora – Beim ersten Rennen des letzten Winters, dem Riesenslalom in Sölden, wurde der Slowene Zan Kranjec Dritter. Am Montag bei seinem letzten Saisonrennen gewann er in der gleichen Disziplin die Goldmedaille im Rahmen der nationalen Meisterschaften. Das war in Kranjska Gora der Fall. Zudem will der 29-Jährige mit demselben Team und mit Coach Klemen Bergant in die Ski Weltcup Saison 2022/23 starten.

Das Rennen in Kranjska Gora war der Schlusspunkt des Olympiawinters 2021/22. Nach einer kurzen Regenerationsphase und einen damit verbunden Urlaub, beginnt in ein paar Wochen bereits die Vorbereitungen auf den WM-Winter. Weltmeisterschaften und Olympische Spiele sind immer die Highlights im Leben eines Skifahrers, trotzdem nahm er auch die slowenische Meisterschaft ernst. Trotz frühlingshafter und warmer Temperaturen könnte sich Kranjec den Sieg sichern.

Das Ende der Wettkämpfe bedeutet für den Silbermedaillengewinner von Peking nicht das Ende der Skifahrten. Kranjec und seine Kollegen trainieren noch einige Tage im bulgarischen Bansko und spulen auch beim traditionellen slowenischen Frühjahrestrainingslager einige Einheiten ab. Später steht etwas Pause auf dem Programm. Der routinierte Athlet will diese Zeit nutzen, um sich mental etwas auszuruhen. Er will rasten, mit Freunden ausgehen, bei der Familie sein oder vielleicht ans Meer fahren.

Im Mai steht ein Konditionstraining in Ljubljana auf dem Kalenderblatt. Ende Juni will Kranjec beim ersten Schneetraining im schweizerischen Saas Fee unterwegs sein. Einen besonderen Paradigmenwechsel in punkto Trainingseinheiten wird es vor Beginn des WM-Winters 2022/23 nicht geben. Er arbeitet an sich und will perfekt alles aufeinander abstimmen.

Für den 29-Jährigen ist es wichtig, in der nächsten Saison mehr Konstanz in seine Läufe zu bringen. Insbesondere bei wechselnden Bedingungen tat sich der Slowene in der Ski Weltcup Saison etwas schwer. Nach der Olympiasaison 2021/22 endete der Vertrag von Cheftrainer Klemen Bergant. Letzterer befindet sich in Gesprächen mit dem nationalen Skiverband. Kranjec würde gerne mit ihm weiterarbeiten, auch wenn sein Coach vielleicht in das Management der alpinen Skiindustrie wechseln könnte.

Kranjec will noch ein paar Jahre dranhängen. Was nach den nächsten olympischen Winterspielen ansteht, weiß er noch nicht. Der Athlet ist gesund, motiviert und will erfolgreich sein. Der Skirennläufer, der am 15. November 2022 30 Jahre alt wird denkt noch nicht an das Ende seiner Karriere. Der Athlet, der mit acht Top-3-Platzierungen und zwei Siegen der beste slowenische Riesentorläufer ist, freute sich in China über den Gewinn der olympischen Silbermedaille. Er ist berechtigter Weise stolz und betont, dass der Finaldurchgang im Reich der Mitte die mit Abstand beste Fahrt der Saison war.

Im Ski Weltcup landete er ab und zu zwischen dem zehnten und zwölften Rang im Endklassement. Sicher wünschte er sich mehr, aber so richtig unzufrieden ist er nicht und er denkt nicht im Traum, die Zielsetzungen für die neue Saison zu ändern. Er möchte gute Rennen zeigen und bei den Welttitelkämpfen in Frankreich gut vorbereitet sein.

Als Olympia Silbermedaillengewinner will er bei der Ski WM 2023 in Frankreich natürlich um weltmeisterliches Edelmetall mitkämpfen. Im Disziplinen- und Gesamtweltcup möchte er sich verbessern. Hier hat er nach Saisonende die siebte Ranglistenposition inne.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: delo.si

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