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Sölden-Aus als Motivation: Odermatt trainiert intensiv für Beaver Creek

Marco Odermatt (SUI)

Schweizer Ski-Quartett kämpft mit Reisepanne vor Nordamerika-Rennen

Marco Odermatt musste zum Ski Weltcup Auftakt im Riesenslalom in Sölden einen Rückschlag hinnehmen: Ein Ausfall im Steilhang des Rettenbachferners beendete seinen ersten Lauf vorzeitig und brachte eine beeindruckende Siegesserie von zwölf Erfolgen im Riesenslalom abrupt zum Stillstand. Der dreifache Gesamtweltcupsieger hatte bereits zur zweiten Zwischenzeit einen Vorsprung von 71 Hundertstelsekunden auf Alexander Steen Olsen, der am Ende das Rennen für sich entschied. Doch eine zu steile Linkskurve kostete Odermatt, der von Anfang an mit großem Risiko gefahren war, den Lauf.

Nach dem Rennen zeigte sich Odermatt jedoch unbeeindruckt. Er erklärte, dass er sich gut gefühlt habe und sich keine Sorgen mache. Statt frustriert das Rennen zu verlassen, blieb er im Zielbereich und unterstützte seine Teamkollegen – ein Beweis für seinen starken Teamgeist.

Heute trainiert Odermatt bereits wieder in Sölden und nutzt die kommenden Wochen intensiv zur Vorbereitung auf die nächsten Rennen. Im Fokus steht das Dreier-Event in Beaver Creek, Colorado, das vom 6. bis 8. Dezember mit Abfahrt, Super-G und Riesenslalom stattfindet. Die Strecke dort ist für Odermatt von besonderer Bedeutung: Vor fünf Jahren, am 6. Dezember 2019, feierte er auf der „Birds of Prey“ seinen allerersten Weltcupsieg im Super-G.

Bis dahin stehen zwei Slaloms in Levi und Gurgl auf dem Programm, bei denen Odermatt allerdings nicht antreten wird. Stattdessen wird er in Copper Mountain trainieren, um seine Geschwindigkeit und Technik weiter zu optimieren. Wenn er dann in Colorado an den Start geht, könnte ihn das Gefühl und die Erinnerungen an seinen ersten großen Triumph beflügeln.

 

 

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