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Sofia Goggia und Lara Gut-Behrami zählen nicht nur in Peking zu den Top-Favoritinnen

Sofia Goggia: Abfahrts-Olympiasiegerin 2018 in Pyeongchang (© Archivio FISI)

Sofia Goggia: Abfahrts-Olympiasiegerin 2018 in Pyeongchang (© Archivio FISI)

Bergamo – In zwei Wochen ist der Skiweltcupauftakt in Sölden schon Geschichte. Die Italienerin Sofia Goggia, eigentlich in den Speeddisziplinen zuhause, will am Rettenbachferner gut in die neue Saison starten. Klar will sie auch im Verlauf des Olympiawinters gut fahren. Als aktuelle Olympiasiegerin und frischgebackene Disziplinenwertungssiegerin gehört sie in den Abfahrten immer zu den Favoritinnen.

Die 28-Jährige hat sich natürlich hohe Ziele gesteckt. Sie möchte in China die Goldene in der Abfahrt holen, und es ist kein Geheimnis, dass Vieles auf einen Zweikampf auf Augenhöhe zwischen der azurblauen Athletin und ihrer schweizerischen Widersacherin Lara Gut-Behrami hinausläuft. Die Eidgenossin hat noch kein Edelmetall im Zeichen der fünf Ringe geholt und ist natürlich ähnlich ambitioniert wie die Bergamaskin.

Die Swiss-Ski-Dame kämpfte sich nach einem längeren Tief zurück und hat in der vergangenen Saison lange um den Gesamtweltcup mitgekämpft. Ihre Laufbahn ist sehr erfolgreich verlaufen, und im Reich der Mitte will sie für das Tüpfelchen auf dem I Sorge tragen. Goggia bewundert die Stärke, die die Tessinerin im letzten Winter eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Doch die Italienerin denkt noch nicht an das Rennen im Februar des kommenden Jahres. Niemand kennt die Piste; alle Skirennläuferinnen werden ins sprichwörtliche kalte Wasser geworfen. Somit wird es wohl neben dem fahrerischen Können auch auf die notwendige Portion Glück ankommen. Und es spricht nichts dagegen, dass sowohl Goggia als auch Gut-Behrami die idealen Ski-Damen sind, die im zentralasiatischen und einwohnerstarken Riesenreich Edelmetall schürfen und sich dessen ungeachtet nichts schenken werden.

Wenn die Form stimmt, werden beide zu den heißesten Favoritinnen zählen, selbst wenn die azurblaue Speedspezialistin einen anderen Talisman als jenen in Pyeongchang hervorkramen muss.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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