Website-Icon Ski Weltcup Saison 2024/25

Swiss-Ski-News: Nach dem Tod von Gian-Luca Barandun – Erste Schritte zurück in den Alltag

Swiss-Ski-News: Nach dem Tod von Gian-Luca Barandun - Erste Schritte zurück in den Alltag (Foto: Swiss-Ski.ch)
Swiss-Ski-News: Nach dem Tod von Gian-Luca Barandun – Erste Schritte zurück in den Alltag (Foto: Swiss-Ski.ch)

Während die Techniker am Wochenende in Levi den ersten Weltcup-Slalom der Saison bestreiten, müssen sich die Speed-Fahrer noch eine Woche bis zu ihrem ersten Wettkampfeinsatz dieses Winters gedulden. Bevor sie nach Panorama aufgebrochen sind, um sich den letzten Schliff für die Rennen in Lake Louise zu holen, nahmen die Speed-Fahrer gemeinsam Abschied von ihrem verunglückten Teamkollegen Gian Luca Barandun.

Teamintern wurde am vergangenen Freitag, am Tag vor der Beerdigung, eine Gedenkfeier für den mit 24 Jahren bei einem Gleitschirm-Unfall ums Leben gekommenen Gian Luca Barandun abgehalten. Bei dieser war neben den Athleten und Betreuern von Swiss-Ski auch die Familie Barandun anwesend.

Zu Beginn dieser Woche reisten die Trainingsgruppen WC1A und WC1B, welcher auch Gian Luca Barandun angehörte, nach Nordamerika. In den Trainingseinheiten in Kanada erlebt Tom Stauffer, der Cheftrainer der Schweizer Männer, die Abfahrts- und Super-G-Spezialisten konzentriert und fokussiert. Der Berner ist mit den äusseren Bedingungen in der Provinz British Columbia zufrieden.

Abseits der Trainingsstrecke sind die Gedanken der Fahrer und Betreuer von Swiss-Ski beim am 4. November verunglückten Teamkollegen. «Die einen reden offener darüber, andere trauern eher für sich alleine um Gian Luca. Das ist sehr individuell», so Stauffer. Einige Athleten, die in einer Woche zu den ersten Speed-Rennen der Saison starten werden, haben einen Grossteil ihres bisherigen Karrierewegs gemeinsam mit Gian Luca Barandun zurückgelegt.

Nach drei Wochen Unterbruch stehen in dieser Woche im kanadischen Panorama wieder Trainingseinheiten auf den Speed-Ski auf dem Programm. «Nach einer längeren Pause ist es wichtig, nochmals drei bis vier gute Speed-Tage zu haben und technisch saubere Läufe mit schnellen Kurven absolvieren zu können, um dann gut vorbereitet und mit Selbstvertrauen die ersten Speed-Rennen in Angriff zu nehmen», so Stauffer.

Am kommenden Montag reist die Swiss-Ski Equipe weiter nach Lake Louise. Dort stehen am 24. und 25. November eine Abfahrt und ein Super-G auf dem Programm. Eine Woche später werden in Beaver Creek (USA) ein Super-G, eine Abfahrt und ein Riesenslalom ausgetragen.

Quelle:  Swiss-Ski.ch

Die mobile Version verlassen