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Ted Ligety und das US-Skiteam suchen nach Trainingsmöglichkeiten

Ted Ligety und das US-Skiteam suchen nach Trainingsmöglichkeiten (© Ch. Einecke (CEPIX))
Ted Ligety und das US-Skiteam suchen nach Trainingsmöglichkeiten (© Ch. Einecke (CEPIX))

Salem – Aufgrund der großen Unsicherheit im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, internationalen Reise- und nationalen Vorschriften passt sich das US-Team an. So wollen die Ski-Asse Mikaela Shiffrin, Ted Ligety und Co. Entscheidungen „on the fly“ treffen, wenn sich Möglichkeiten des Trainings auftun. Erfahrungsgemäß bilden die Einheiten im Frühling die Zeit der Materialtests. Die Corona-Geschichte haben diese zunichte gemacht, und Teams aus der ganzen Welt haben nicht mehr die Möglichkeit, auf Schnee zu arbeiten.

Bis vor Kurzem saß die ganze Skiwelt im gleichen Boot. Letzthin gab es Berichte, dass die Norweger, Schweden, Italiener, Schweizer und Österreicher die vertraute und heimische Bergwelt für ein Training zuhause in Anspruch nehmen würden. Die ÖSV-Asse arbeiten schon fleißig. Im Frühling wollte die US-Delegation gemeinsam mit den Wikingern in Norwegen arbeiten. Dieses Trainingslager wurde abgesagt. Trotz der enttäuschenden Ereignisse gibt es einen Grund zur Zuversicht.

Der Gouverneur von Oregon ordnete an, die Eröffnung des Skiressorts Kimberlite Mount Hood in den kommenden Tagen in die Wege zu leiten und zu gestatten. Das US-Team hofft, wenngleich weniger zuversichtlich, dass Mammoth Mountain pünktlich zum geplanten Trainingsblock im Juni die Liftanlagen öffnet. Auch die, wenn auch kleine Hoffnung, dass die Ski-Asse im Juli und August nach Argentinien (Frauen) und Neuseeland (Männer) reisen können lebt noch. Doch aufgrund gestrichener Flüge und staatlicher Beschränkungen sind diese Aussichten alles andere als günstig.

Die Durchführung der Trainingslager, die gemeinsam mit Angehörigen anderer Nationen über die Bühne gehen sollen, ist derzeit sehr problematisch. Die Führung des US-Teams will erwartungsvoll sein und hofft indessen auch auf die Möglichkeit, im Ausland zu arbeiten. So bleibt die Hoffnung, dass bis Ende des Winters auf der südlichen Halbkugel die Verbote für internationale Reisen gelockert werden und dass sich danach alle auf die herbstlichen Vorbereitungen in Europa konzentrieren können.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: fgssr.ru, skigu.ru

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