Mittenwald – Der deutsche Skirennläufer Thomas Dreßen ist ein Jahr nach seiner schweren Knieverletzung wieder gesund. Er freut sich auf seine Rückkehr in den Ski Weltcup Zirkus. Des Weiteren hat der 25-Jährige große Ziele. In der warmen Jahreszeit bereitete sich der Bayer intensiv auf sein Comeback vor. Zahlreiche Reha- und Physio-Einheiten bestimmten den Alltag.
In seiner Freizeit ist Dreßen gerne mit seiner Harley unterwegs. Hier kann er entspannen, abschalten und die schöne Landschaft in Oberösterreich genießen, dort wo seine Freundin zuhause ist.
Dreßen, der 2018 in Kitzbühel gewonnen hatte, weiß, dass ein Kreuzbandriss viel Zeit benötige. Seit Juli steht der Skirennläufer wieder auf dem Schnee. Damals freute er sich, zumal die Muskulatur und das Knie fürs Skifahren bereit waren.
„So eine Verletzung braucht einfach seine Zeit. Jeder der mich näher kennt, weiß dass ich etwas ein „Sensibelchen“ bin. Ich will nicht sagen ein Weichei, aber ich höre einfach auf meinen Körper und reagiere dann auch darauf. Deshalb ist es für mich wichtig, dass ich schmerz- und problemfrei unterwegs bin.
Wenn man einmal Rennen gewonnen hat, wäre es gelogen, wenn ich jetzt sage ich bin mit einem 15. Platz zufrieden. Es ist klar, dass ich wieder dahin will wo ich war, dass ich wieder ganz vorne mitfahren möchte“, blickt der 25-Jährige Mittenwalder positiv in die Zukunft.
Sein Fokus ist klar: Er möchte wieder um den Sieg mitfahren. In Nordamerika beginnt der Weltcupwinter 2019/20 für Dreßen und die anderen Speedspezialisten. Und wer weiß, vielleicht schließt er mit der Birds of Prey-Strecke in Beaver Creek auf besondere Art und Weise Frieden.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.br.de