Ski-Weltcup-Rennläufer Thomas Dreßen strebt nach einer anspruchsvollen Comeback-Saison danach, seine frühere Form wiederzuerlangen. Sein Selbstvertrauen hat er, wie er betont, bereits wiedergefunden, was vor allem an der Begeisterung für die bevorstehende Ski-Weltcup-Saison zu erkennen ist.
Der Sommer war für den Abfahrtsläufer eine besonders erfüllende Zeit. Die Geburt seiner Tochter Elena im Juni hat ihn auf besondere Weise motiviert. Diese Freude über das neue Familienmitglied hat ihm einen bedeutenden Motivationsschub verliehen.
In der vergangenen Saison war Dreßen mit einigen seiner Leistungen nicht zufrieden und setzte verstärkt darauf, seine Technik zu optimieren. Frühere Schwächen, die hervortraten, wenn er an sein Maximum ging, motivierten ihn, gezielt an seinen Fähigkeiten zu arbeiten. Sein intensives Training im Riesenslalom im Frühjahr half ihm nicht nur in dieser Disziplin, sondern stärkte auch seine Performance in der Abfahrt und im Super-G, gerade in anspruchsvollen Passagen.
Dreßen bewundert auch andere Athleten wie Kilde und Odermatt für ihre Fähigkeit, auch unter Druck technisch saubere Läufe zu liefern. Er ist überzeugt, dass er früher diese Stärke ebenfalls besaß und hat daran gearbeitet, sie zurückzugewinnen. Inzwischen spürt er, dass sowohl seine Grundtechnik als auch seine Körpersprache stimmig sind. Er vergleicht sich humorvoll mit einem Oldtimer, der sorgsam gepflegt werden muss, insbesondere nach mehreren Verletzungen.
Die neue Speed-Weltcup-Saison, die am 11. November beginnt, weckt in ihm große Vorfreude. Er ist besonders gespannt auf das Rennen in Zermatt am Matterhorn. Anders als im letzten Jahr, als er einfach wieder Rennen fahren wollte, fühlt er sich dieses Mal emotional und physisch bereit. Ob er in dieser Saison auch im Super-G startet, lässt er offen und möchte es von seiner Form und seinem körperlichen Zustand abhängig machen.
Vor dem Start der Ski-Weltcup-Saison nimmt er an einem Trainingskurs in Zermatt teil. Hier möchte er den letzten Feinschliff erhalten und sich für das Equipment entscheiden, mit dem er am Matterhorn bestmöglich performen will.
Quelle: Eurosport.de
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