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Urs Kryenbühl: Schritt für Schritt zurück in die Weltspitze

Urs Kryenbühl: Schritt für Schritt zurück in die Weltspitze
Urs Kryenbühl: Schritt für Schritt zurück in die Weltspitze

Zermatt – Gut drei Monate vor der ersten Abfahrt der Herren im kanadischen Lake Louise und gut ein halbes Jahr nach seinem fürchterlichen Abflug in Kitzbühel hat der 27-jährige Schweizer Skirennläufer Urs Kryenbühl erstmals am Training teilgenommen. Vor dem Start sprühte der Eidgenosse vor Selbstvertrauen. Er sagte im Vorfeld, dass er erst nach der Einheit in Zermatt wisse, ob er dem hohen Tempo gewachsen sei. Und eine Frage drängte sich auf: Hält das Knie?

Wie berichtet, lehnte der Swiss-Ski-Mann einen weiteren chirurgischen Eingriff ab. Außerdem suchte er den Vater seiner Freundin auf, der als Naturarzt arbeitet. Einige Betreuer schüttelten rund um diese Vorgehensweise den Kopf. Trotzdem meisterte der Skirennläufer, der im vergangenen Winter mit dem Podestplatz in Bormio ein sehr gutes Resultat erzielte, die erste Speed-Einheit mit Bravour. Cheftrainer Reto Nydegger streut seinem Schützling Rosen und betont, dass er in den ersten fünf Läufen mit seinen Teamkollegen mithalten konnte.

Kryenbühl ist guter Dinge, da die Trainingsfahrten durchaus nach Wunsch verlaufen sind. Das Knie meldete sich nicht; mental gab es keine Probleme, bei einem Tempo von rund 110 km/h das Limit zu erkennen und sich an diesem zu bewegen. Marc Gisin, der in Gröden 2018 ähnlich zu Sturz kam und nie mehr, rein sportlich gesehen, auf die Beine kam, kann somit feststellen, dass sich bei seinem Landsmann alles zum Positiven verändern wird. So kann man mitunter ausgehen, dass die drei von Kryenbühl eingefahrenen Podestplätze nicht die letzten sein werden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: blick.ch

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