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Wird Meta Hrovat eine zweite Tina Maze?

Olympia 2022: Meta Hrovat, die Hoffnungen Sloweniens im Riesenslalom

Olympia 2022: Meta Hrovat, die Hoffnungen Sloweniens im Riesenslalom

Ljubljana/Laibach –  Beim Gletscherennen in Sölden, das am Samstag über die Bühne geht, erfolgt für die Frauen der erste Ski Weltcup Einsatz in der Saison 2021/22. Die slowenische Skirennläuferin Meta Hrovat will, unterstützt von ihrem italienischen Erfolgstrainer Livio Magoni, gleich zeigen, was in ihr steckt. Der azurblaue Coach, der in der Vergangenheit bereits Tina Maze und Petra Vlhová zu Gesamtweltcupehren geführt hat, will auch, dass die junge Slowenin dorthin geführt wird.

Die Kooperation zwischen den beiden ist gut. Beide sehen in ihr eine neue Herausforderung. Sicher sind die anfänglichen Zielsetzungen nicht so hoch. Nur sie wissen, was die (nahe) Zukunft bringt. Vermutlich hat Hrovat in dieser Phase ihrer Karriere einen optimalen Schritt gesetzt, als sie mit ein wenig Glück eine Zusammenarbeit mit dem umsichtigen, scharfen, einfühlsamen, ruhigen und dennoch routinierten Italiener einging.

Nach einigen Jahren kehrte Magoni nach Slowenien zurück. Laut Tina Maze war er nach dem Engagement bei ihr ein Jahr in der azurblauen Ski-Nationalmannschaft, ehe er mit Vlhová eine der erfolgreichsten Skirennläuferinnen der Gegenwart betreute. Außerdem spielte er eine sehr bedeutsame Rolle beim Erfolg von Maze, mit der gelegentlich Kontakt hat. Er spricht dabei über Privates, die Familie, nie übers Skifahren.

Wer den ambitionierten Coach kennt, weiß, dass er wahrscheinlich die gleichen Ziele mit Meta Hrovat verfolgt, die er mit Tina Maze und Petra Vlhová erreicht hat. Es geht um das Gewinnen von Medaillen und Siegen im Ski Weltcup. Es ist zu früh, um das jetzt zu vertiefen, zumal alles für Meta noch zu früh wäre. Die junge Slowenin, die in den vergangenen drei Jahren auch ein paar Verletzungsprobleme hatte, muss behutsam aufgebaut werden und schlug sich in der letzten Saison tapfer. Drei Top-3-Ergebnisse sind schon einmal ein Fundament, auf dem aufbauen kann.

Das Ziel ist es, regelmäßig und nicht nur ab und zu den Besten im Riesentorlauf zu gehören. Im Slalom will man sich konstant unter den besten 30 nach dem ersten Lauf einreihen, um sich im Finaldurchgang zu verbessern. So kann sie in dieser Disziplin eine gute Nummer erreichen. Das ist im Torlauf natürlich ein großer Vorteil um sich zu verbessern. Des Weiteren will man ein paar Super-G’s fahren. Es wird alles davon abhängen, wie die junge und talentierte Slowenin in Sölden und in Levi auftritt.

Die Ziele für die bevorstehende Olympiasaison sind einfach: Konstante Riesenslalom-Ergebnisse, eine spürbare Verbesserung zwischen den schmalen Toren und eine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Peking. Und dennoch will man alles behutsam angehen, ein Mehr an Risikobereitschaft wird vor dem Großereignis im Reich der Mitte nicht eingegangen.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: epika.svet24.si

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