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André Myhrer: „Ein Abschied ohne Fans ist traurig und macht keinen Spaß.“

André Myhrer: „Ein Abschied ohne Fans ist traurig und macht keinen Spaß.“ (© HEAD/Hans Bezard/Zoom Agence)
André Myhrer: „Ein Abschied ohne Fans ist traurig und macht keinen Spaß.“ (© HEAD/Hans Bezard/Zoom Agence)

Slalom Olympiasieger André Myhrer hat sich das letzte Rennen seiner Karriere sicher auch ganz anders vorgestellt. Seinen ersten großen Auftritt auf der internationalen Bühne, feierte der Schwede am 16.02.2003 bei der Ski WM in St. Moritz. Auch wenn er damals ausschied und nicht im Zielraum abschwingen konnte, war er von der tollen Stimmung in der Schweiz begeistert. Dass er 17 Jahre später, nach 251 Weltcupstarts, 30 Podiumsplätze mit acht Siegen und als Olympiasieger, seine Karriere vor einer leeren Zuschauertribüne beenden muss, stimmt den 37-Jährigen traurig.

„Es ist für mich eine einzigartige Situation, so etwas habe ich in meiner Karriere noch nicht erlebt. Wenn es überhaupt ein letztes Rennen in Cortina gibt, wäre es schon traurig, wenn man ohne Zuschauer und Fans seinen Abschied feiert. Das macht keinen großen Spaß“, sagte André Myhrer im Interview mit dem schwedischen TV-Sender RTV-Sport.

Cortina d’Ampezzo liegt in der Region Venetien und wird von der Regierung, wegen dem Ausbruch des Coronavirus, als Hochrisikogebiet eingestuft. Wegen der Ansteckungsgefahr dürfen die Rennen beim Ski Weltcup Finale nur vor leeren Tribünen ausgetragen werden.

In Italien sind bis Mittwochabend bereits 374 Menschen positiv auf COVID-19 (Coronavirus) getestet worden, zwölf von ihnen sind gestorben.

Quelle: RTV-Sport & eigene Recherchen

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