Website-Icon Ski Weltcup Saison 2023/24

Atle Lie McGrath gewinnt Slalom beim Ski Weltcup Finale in Courchevel/Méribel; Henrik Kristoffersen freut sich über die kleine Kugel

Atle Lie McGrath bezeichnet seinen Erfolg als den totalen Wahnsinn

Atle Lie McGrath bezeichnet seinen Erfolg als den totalen Wahnsinn

Courchevel/Méribel – Nun ist auch die wohl verrückteste Herren-Slalomsaison der über 50-jährigen Weltcuphistorie zu Ende gegangen. Beim Saisonfinale in Courchevel/Méribel triumphierte der Wikinger Atle Lie McGrath in einer Zeit von 1.34,52 Minuten. Auch der zweite Rang ging mit Henrik Kristoffersen (+0,37), dem Sieger der Disziplinenwertung, an einen Norweger. Manuel Feller aus Österreich, in diesem Jahr des Öfteren im Riesentorlauf stärker, wurde Dritter. Sein Rückstand auf den siegreichen Jungspund aus dem hohen Norden Europas betrug 77 Hundertstelsekunden.

In der Disziplinenwertung gewann dank eines furiosen Saisonfinals Kristoffersen. Auf den Rängen zwei und drei landeten Feller und McGrath. Braathen verpasste um einen Zähler den Sprung aufs Podest. Selbst Straßer, der vor dem Saisonkehraus unter den Top-3 lag, musste kleinbeigeben.

 

Daten und Fakten zum
10. Slalom der Herren in Méribel
Ski Weltcup Finale 2021/22

Startliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
Liveticker der Herren 2. Durchgang
Endstand Slalom Herren Meribel

Gesamtweltcupstand der Herren 2020/21
Weltcupstand Slalom Herren 2021/22

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden umgehend aktualisiert

 

Der Bulgare Albert Popov (+0,93) und der Spanier Joaquim Salarich (+0,97), nach dem ersten Lauf nur auf den Rängen 22 und 25 gelegen, machten viele Positionen gut und landeten am Ende des Torlaufs auf den Plätzen vier und fünf. Timon Haugan (+1,01), ein weiterer Vertreter der starken Norweger-Delegation, belegte den sechsten Rang. Dahinter reihte sich als bester Azzurro Tommaso Sala (+1,08) auf Position sieben ein. Die besten Zehn des letzten Slaloms im Olympiawinter 2021/22 wurden vom US-Vertreter Luke Winters (8.; +1,12), dem Österreicher Marco Schwarz (9.; +1,19), dem seit Längerem entthronten Disziplinenwertungssieger des Vorjahres und dessen Landsmann Michael Matt (10.; 1,19) komplettiert.

Der Wikinger Lucas Braathen (+1,22) verpatzte den Schlussteil des zweiten Laufs komplett und wurde vom ersten nach auf den elften Schlussrang durchgereicht. Der ÖSV-Starter Fabio Gstrein (+1,47) wurde 15. und sammelte noch ein paar Weltcupzähler und landete hinter dem enttäuschten Gastgeber Alexis Pinturault (14.; +1,34). Keine Punkte gab es indessen für den Südtiroler Alex Vinatzer (18.; +1,82), den Schweizer Luca Aerni (19.; +1,87), den Deutschen Linus Straßer (20.; +2,05), den britischen Kitzbühel-Sieger Dave Ryding (21.; +2,06) und den norwegischen Weltmeister Sebastian Foss-Solevåg (22.; +2,75).

Der Eidgenosse Ramon Zenhäusern, der sich unterm Strich im Verlauf des Winters mehr ausrechnete, schied im zweiten Durchgang aus. Das gleiche Malheur passierte dem französischen Olympiasieger Clément Noël, der nach dem vierten Platz zur Halbzeit vor heimischer Kulisse die Wikinger-Phalanx durchbrechen wollte.

Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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