Les Deux Alpes – Die französische Riesentorlaufspezialistin Tessa Worley steht wieder auf den Skiern. Sie freut sich auf den kommenden Winter im Allgemeinen und die Heim-WM in Courchevel/Méribel im Besonders.
Die Gewinnerin der Disziplinenwertung im Winter 2021/22 ist glücklich. Sie trainierte am Dienstag und Mittwoch in Les Deux Alpes. Auch wenn sie Ende Juli in Cervinia arbeiten wird, war es für sie wichtig, auf dem heimischen Gletscher Trainingseinheiten abzuspulen. Es war zudem auch eine gute Gelegenheit zu sehen, wie es dem Rücken und dem Knie geht. Ihr Fazit war für alle beruhigend, den alles lief nach Plan.
Vor rund vier Wochen hat sie mit dem athletischen Training begonnen. Sie weiß, dass sie noch lange nicht die Top-Form erlangt hat, um auf den Skiern perfekt zu sein. Trotzdem plant sie zunächst nicht zu viele Schneetage, und wird nach den Einheiten am Dienstag und Mittwoch wieder eine kurze Pause einlegen.
Bereits im Frühling hat sie sich eine längere Pause gegönnt. Diese betraf sowohl die Physis als auch die Psyche. Bei den Feuerwehrleuten in Paris hat sie das Militärpraktikum abgespult und in Albertville stand das Kraft- und Konditionstraining auf dem Programm. Aerobic-Einheiten lockern das Ganze sinnvoll ab. Vor einer langen und schwierigen Saison möchte sie jedoch auch auf ihren Körper hören, und ihre Kräfte richtig einteilen.
Am Ende des nächsten Winters will sie Bilanz ziehen. So will sie von Saison zu Saison denken. Außerdem freut sie sich auf die Trainingseinheiten in Ushuaia. Der Standort in Argentinien ist für sie ein Platz, in dem man sehr gut trainieren kann. In den letzten beiden Jahren konnte man coronabedingt dort nicht die Zelte aufschlagen. So fuhr man beim Eröffnungsrennen in Sölden mit der fehlenden Gewissheit, wo man steht und was alles möglich ist. Worley, ihres Zeichens zweimalige Riesentorlauf-Weltmeisterin, weiß, was sie kann. Sie will hungriger als je zuvor in die neue Saison starten, wohl wissend, dass erst im Oktober alles losgeht.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com
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