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Christian Hirschbühl will den Kontakt zur Slalomspitze verkleinern

Christian Hirschbühl will den Kontakt zur Slalomspitze verkleinern (© OEOC-Medien)
Christian Hirschbühl will den Kontakt zur Slalomspitze verkleinern (© OEOC-Medien)

Lauterach – Der österreichische Skirennläufer Christian Hirschbühl überlässt nichts dem Zufall und ist als fleißiger Arbeiter bekannt. Als Lohn für seine Arbeit hat er einen Platz im Nationalteam erhalten. Im Slalom möchte er weiterhin aus dem Schatten von Marcel Hirscher fahren. Der Mann aus dem Ländle hat nach einer guten Saison das zweite Ausbildungsmodul an der Polizeischule abgespult. Nach einem Kurzurlaub steckt der 29-Jährige voll im Sommertraining.

Darüber hinaus hat der Vorarlberger den Sturz beim Rennen in Kranjska Gora gut weggesteckt. Trotz konstanter Ergebnisse ohne herausragendem Resultat im letzten Winter will sich der Skirennläufer aus dem westlichen Bundesland Österreichs nicht zufrieden geben. Hirschbühl ist hungrig, er möchte auf das Treppchen klettern und den Rückstand auf die besten Slalomspezialisten verkleinern.

Im vergangenen Jahr trainierte der Athlet sowohl im Slalom und Riesentorlauf. Nach einem Sturz in Neuseeland sah er sich gezwungen, das Pensum zu verringern. Im Riesenslalom hatte er nur einen Einsatz zu verzeichnen. Die Plätze wurden vornehmlich von den Europacup-Startern eingenommen. Marco Schwarz und Manuel Feller sind zwei außerordentlich gute Kollegen im Team. Man wird sehen, ob der Vorarlberger im Riesentorlauf nur trainiert oder ob er in der kommenden Saison auch beim einen oder anderen Rennen an den Start gehen wird.

Mentale Arbeit ist wichtig, zumal Hirschbühl nichts Neues sagt, wenn er behauptet, dass am Renntag viel über die Psyche entschieden wird und sich viel im Kopf abspielt. In der Saison 2019/20 stehen zwei Rennen in Japan auf dem Programm. Auch wenn die Anfahrt etwas länger dauern wird, freut sich der 29-Jährige auf die Einsätze. Vor drei Jahren machten die Veranstalter in Yuzawa einen sehr guten Job. Auch wenn Frau Holle ihre Betten stark ausschüttelte, präsentierte sich der Hang in einem mehr als passablen Zustand. Außerdem waren die Rennen im fernen Osten eine Initialzündung für die jüngeren Torläufer innerhalb der Mannschaft.

Hirschbühl war im Riesenslalom gut unterwegs, im Torlauf lief es nicht nach Wunsch. Im Slalom sprangen die Mannschaftskollegen in die Presche. Auch wenn die Rennen lange her sind, freut sich der Vorarlberger auf die Einsätze in Japan. Selbst wenn ein Start in der Kombination für den 29-Jährigen derzeit kein Thema ist, findet er die Disziplin interessant, spannend und als eine durchaus gute Möglichkeit für die Slalom-Asse, mit einigen Trainingskilometern auf den Speedskiern ihr Können unter Beweis zu stellen.

Auf seine Fähigkeiten in den Speedrennen angesprochen, meinte der Mann aus dem Ländle, dass er in seiner Jugend einige Jahre in allen Disziplinen unterwegs war und dass sich eines Tages die Frage stellte, wo die Talentlage am ehesten ausgeprägt war. Somit, auch wenn er in den technisch ausgerichteten Super-G’s sehr schnell war, konzentrierte er sich auf den Riesentorlauf und den Slalom. Daran hat sich bis heute nichts mehr geändert.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.spox.com

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