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Corinne Suter will den Kampf um die kleine Abfahrtskugel noch nicht aufgeben

Corinne Suter will den Kampf um die kleine Abfahrtskugel noch nicht aufgeben

Corinne Suter will den Kampf um die kleine Abfahrtskugel noch nicht aufgeben

Zürich – Am Sonntag war die schweizerische Skirennläuferin Corinne Suter zu Gast in der SRF-Sendung „Sportpanorama“. Sie berichtete, dass sie den 15. Februar 2022 nie mehr vergessen wird. An jenem Tag gewann sie die Olympia-Goldmedaille in der Abfahrt von Peking/Yanqing. Sie erfüllte sich einen Kindheitstraum. Im letzten Jahr holte sie sich zudem in beiden Speeddisziplinen die kleine Kristallkugel und den Triumph bei der Abfahrt im Rahmen der alpinen Skiwelttitelkämpfe im norditalienischen Cortina d’Ampezzo. Man kann sagen, dass die Swiss-Ski-Athletin eine der erfolgreichsten und siegeshungrigsten Speedspezialistinnen der Gegenwart ist.

Im September des letzten Jahres kam die Eidgenossin beim Training in Zermatt zu Sturz. Dabei zog sie sich an beiden Schienbeinen Prellungen zu. Sieben Wochen konnte sie nicht arbeiten; im Alltag humpelte sie auf Krücken. So gesehen verlief der Einstieg in die Olympiasaisonvorbereitung alles andere als optimal. Doch die 27-Jährige glaubte an sich, obwohl sie auch Zweifel rund um eine Olympiateilnahme hatte. Diese Gedankenspiele waren schwierig; sie gab aber nicht auf und versuchte tagein tagaus das Beste aus der nicht leichten Lage zu machen.

Im Super-G auf chinesischem Schnee landete die Schwyzerin auf Platz 13. Mit diesem Ergebnis war sie alles andere als zufrieden. Ihr Trainer Beat Tschour konnte erkennen, wie sich die Athletin fühlte. Und es ist kein Geheimnis, wenn man sagt, dass die Vorbereitung in Bezug auf die zwei Renntage rein von der Stimmung her sehr verschieden war. In der Abfahrt lief es für sie wie am Schnürchen und sie gewann vor der Italienerin Sofia Goggia und der Südtirolerin Nadia Delago die Goldmedaille.

Zuhause angekommen, gab es einen herzlichen Empfang am Flughafen Zürich-Kloten. Nun stehen die letzten Saisonrennen auf dem Programm. Suter möchte mental stark an die letzten Aufgaben des alpinen Winters 2021/22 herangehen. Dann kann eine Feier gestartet werden. Auch wenn die Chancen klein sind, will sie alles in die Wege leiten, um ihrer azurblauen Gegnerin Goggia die Suppe zu versalzen und im letzten Moment die kleine Kristallkugel in der Abfahrtswertung zu entreißen. Beim Heim-Super-G in der Lenzerheide, der am bevorstehenden Samstag auf dem Kalenderblatt steht, will sie alles geben. so kann sie die Enttäuschung von China leichter verdauen. Davon ist trotz aller Bescheidenheit, die die Athletin auszeichnet, auszugehen.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22   

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: srf.ch

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