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David Ketterer will auf der Black Levi Farbe bekennen

David Ketterer will auf der Black Levi Farbe bekennen (Foto: © David Ketterer / Facebook)
David Ketterer will auf der Black Levi Farbe bekennen (Foto: © David Ketterer / Facebook)

Schwenningen/Innsbruck – Vor einiger Zeit verweilte der deutsche Skirennläufer David Ketterer in Innsbruck. Der 26-Jährige hatte mit Rückenproblemen zu kämpfen. Nun hoffen alle, dass der Slalomspezialist die Beschwerden in den Griff bekommen hat und zuversichtlich in Levi beim ersten Torlauf der Ski Weltcup Saison 2019/20 an den Start gehen kann.

In der Tiroler Landeshauptstadt ließ sich Ketterer die Wirbelsäule und die Bandscheibe pflegen. Der Athlet ist positiv eingestellt, wenn es darum geht, wieder ganz gesund zu werden und seine Ziele zu erreichen. So will der Skirennfahrer aus Schwenningen im bevorstehenden Winter im Torlauf kontinuierlich Punkte sammeln und unter den besten 20 in seiner Paradedisziplin landen.

Darüber hinaus will er sicherer werden. Ketterer weiß, dass er immer sein Leistungspotenzial abrufen muss. Ein Start in der zweiten technischen Disziplin, dem Riesentorlauf, kommt für ihn gegenwärtig nicht in Frage. Der Deutsche betont, dass im Jahr eins nach Felix Neureuther die anderen der Mannschaft in das Fokus des Interesses rücken werden. Er vermisst die Zeit, als der neue ARD-Experte noch Mitglied des Teams war und man sich mit ihm in den Trainingsfahrten messen konnte.

Ketterer blickt nach vorne und erzählt, dass trotzdem das DSV-Aufgebot nach wie vor stark ist. So freut er sich auf die Probeläufe und Einheiten mit Linus Straßer, Dominik Stehle und den anderen. Nach einer Trainingswoche auf dem Mölltaler Gletscher, geht es nach Finnland. Hier bereiten sich die DSV-Slalomherren auf den Saisonstart vor.

Ketterer möchte topfit sein, wenn am 24. November die Slalomspezialisten ihren Ski Winter 2019/20 eröffnen. Er will sich auf Anhieb für den zweiten Durchgang qualifizieren und Weltcupzähler holen. Diese sind wichtig für das Selbstvertrauen in der kommenden Saison.  Ein außerordentliches Hauptaugenmerk legt der Mann aus Schwenningen auf den Januar 2020. Im ersten Monat des neuen Jahres werden gleich sechs Torläufe ausgetragen. Die Klassiker liegen ihm; besonders interessant wird für ihn das Rennen im japanischen Yuzawa Naeba. Für ihn ist die Strecke in Fernost komplettes Neuland.

Im Januar 2018 riss sich der DSV-Starter das Syndesmoseband im rechten Fuß. Gott sei Dank ist der Heilungsprozess gut verlaufen. Im März war er bereits in Kranjska Gora am Start. Da jedoch sowohl die Bandscheibe als auch die Wirbelsäulen zwickten, nahm er sich eine skifahrerische Auszeit. Ketterer verbrachte ein Vierteljahr nur mit Trockentrainingseinheiten. Im August wagte er sich wieder auf den Schnee. Eine Stippvisite in den Rocky Mountains gemeinsam mit seiner Freundin sorgte dafür, dass der 26-Jährige die Batterien im Hinblick auf einen langen Winter aufladen konnte.

Die USA sind für den Deutschen eine zweite Heimat geworden. Er studiert dort und holte auch die Gesamtwertung im Nor-Am-Cup. Auch wenn er gerne in Europa fährt, würde sich Ketterer freuen, wenn es auch einige Slaloms im Norden Amerikas geben würde. Doch jetzt stehen die Rennen eben in der „alten Welt“ an. Und wer weiß, vielleicht kann man schon bald von der Verbesserung seines bislang besten Weltcupergebnisses berichten. Der DSV-Starter konnte in Saalbach-Hinterglemm im Dezember 2018 den 18. Rang erzielen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.schwarzwaelder-bote.de

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