Eine Woche nach dem Start der Ski-Weltcup-Saison in Sölden zieht die österreichische Skirennläuferin Elisabeth Kappaurer eine Bilanz mit gemischten Gefühlen. Obwohl sie als drittbeste Athletin beim Saison-Opening ihres Landes auf dem 18. Platz landete, sieht sie in ihrer Platzierung sowohl Licht als auch Schatten. Ihre Reflexion über den Riesentorlauf, bei dem sie einige Fehler gemacht hatte, lässt sie jedoch nicht entmutigt zurück. Vielmehr betont sie, dass sie genau wisse, wo sie Zeit verloren habe, was ihr Selbstvertrauen für die Zukunft gibt.
Besonders hervorzuheben sind Kappaurers Teilergebnisse während des zweiten Durchgangs, wo sie zeitweise nur ein Zehntel hinter der späteren Gewinnerin Lara Gut lag, bevor sie Schwierigkeiten auf der flachen Strecke hatte. Dieses Ergebnis und die knappe Verfehlung eines Top-10-Platzes steigern ihre Zuversicht.
Die Vorbereitungen auf die bevorstehende Übersee-Tour sind bereits im Gange, und der Fokus liegt nun auf dem Training in Copper Mountain, Colorado, wo Kappaurer und das Ski Austria-Team sich auf die nächsten Riesenslalom- und Super-G-Wettkämpfe vorbereiten. Die nächsten Rennen sind für sie an der US-Ostküste in Killington und im kanadischen Tremblant geplant.
Ein bedeutender Meilenstein in Kappaurers Karriere könnte das bevorstehende Comeback im Speedbereich sein. Sollten ihre Leistungen im Riesentorlauf zufriedenstellend sein, plant sie, nach mehr als 2000 Tagen Abwesenheit in dieser Disziplin, bei den Europacup-Super-Gs in St. Moritz anzutreten.
Quelle: Krone.at
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