Zell am See – Am heutigen Montag wurde im österreichischen Zell am See, gelegen im Bundesland Salzburg, ein Torlauf der Damen im Rahmen der laufenden Europacupsaison 2021/22 ausgetragen. Dabei eilt Aline Danioth im Europacup weiter von Sieg zu Sieg. Die Urnerin gewann in Zell am See den dritten Slalom in Folge. Die Schweizerin siegte in einer Zeit von 1.24,53 Minuten vor der Österreicherin Chiara Mair (2.; +0,72) und ihrer Landsfrau Elena Stoffel (3.; +1,16).
Für Mair ist der zweite Rang der dritte Podestplatz im Europacup in dieser Saison. Nach dem Sieg in Ahrntal (ITA) im Dezember des Vorjahres und einem vierten Platz beim Nightrace in Schladming bestätigt die Tirolerin ihre gute Form.
Chiara Mair: „Ich nehme die Rennen als Training mit, dass ich im Rennmodus bleibe. Ich versuche meine Sachen, wie im Training, zu verbessern, aber unter Rennbedingungen ist es nochmal etwas anderes. Es geht gut und leichter von der Hand, aber Verbesserungen gibt es immer und daher freue ich mich auf morgen.“
Die Italienerin Beatrice Sola (+1,40) machte im Finaldurchgang einige Plätze gut und schwang am Ende als Vierte des Tages ab. Die Weißrussin Maria Shkanova (+2,04) wurde vor der ÖSV-Starterin Franziska Gritsch (6.; +2,08) Fünfte. Die Zahl sieben leuchtete bei der Schwedin Moa Boström Mussener (+2,09) auf. Magdalena Egger (+2,10), eine weitere Dame aus dem Team Austria, wurde als Drittbeste ihrer Mannschaft, auf Platz acht gelistet.
Die besten Zehn des Torlaufs auf Salzburger Terrain wurden von der azurblauen Athletin Lara Della Mea (9.; +2,26) und der Deutschen Jessica Hilzinger (10.; +2,39) komplettiert. Ein großer Sprung nach vorne gelang der Swiss-Ski-Vertreterin Melanie Meillard (+2,89), die nur auf Position 26 lag und im Finale dank der besten Zeit 15 Ränge gutmachte und sich mit dem elften Platz belohnte. Ihre Landsfrauen Valentine Macheret (+3,36), Aline Höpli (+3,54) und Carole Bissig (+3,69) rissen viel Zeit auf ihre siegreiche Freundin auf und schwangen auf den Positionen 14, 16 und 20 ab.
Dazwischen fuhren die beiden ÖSV-Ladys Nina Astner (+3,39) und Sophia Waldauf (+3,54) auf die Ränge 15 und 17. Die nach dem ersten Lauf auf den guten Positionen sieben und elf gereihten Südtirolerinnen Vera Tschurtschenthaler aus dem Pustertal und Celina Haller aus dem Burggrafenamt schieden im zweiten Durchgang aus. Der nächste EC-Slalom der Frauen geht morgen – abermals in Zell am See – über die Bühne; ein Blick auf die Disziplinenwertung zeigt uns Danioth mit 300 Zählern auf Platz eins. Dahinter geht es spannend zur Sache, zumal die auf Position fünf gereihte Mair nur 40 Punkte weniger hat.
Offizieller FIS Endstand: 1. Europacup Slalom der Damen in Zell am See
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner