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FIS Favoriten-Vorschau: Der Riesenslalom der Herren in Bansko

FIS Favoriten-Vorschau: Der Riesenslalom der Herren in Bansko
FIS Favoriten-Vorschau: Der Riesenslalom der Herren in Bansko

Für die Technik Herren geht es, nach der Ski-Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo, in Bulgarien wieder um Hundertstelsekunden und um wichtige Weltcuppunkte. Dabei stehen in Bansko am Samstag und Sonntag zwei Riesenslalom-Rennen auf dem Programm. In der Riesentorlauf Disziplinen Wertung liegt, nach sechs von zehn Rennen, der Franzose Alexis Pinturault mit 440 Punkte in Führung, dicht gefolgt vom Schweizer Marco Odermatt (400) und Filip Zubcic (368) aus Kroatien. Der erste Durchgang wird an beiden Tagen um 10 Uhr gestartet, das Finale der besten 30 beginnt ab 13.30 Uhr.

 

Achtung: Hier finden Sie alle Informationen zum Riesenslalom der Herren in Bansko am Sonntag

 

Alexis Pinturault

Alexis Pinturault hat jeden der letzten drei Riesenslalom-Events im Weltcup gewonnen. Bei den Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo lag Pinturault nach dem ersten Lauf auf Goldkurs, schied aber nach einem Fehler in seinem zweiten Lauf aus.

Der letzte Mann, der vier Weltcup-Riesenslaloms in Folge gewann, war Marcel Hirscher, der von Dezember 2017 bis März 2018 fünf in Folge siegte. Pinturault selbst holte von Februar bis März 2016 vier Riesenslalom-Siege in Folge im Weltcup.

Gewinnt Pinturault beide in Bansko ausgetragenen Riesenslaloms, wäre er nach Hirscher und Ingemar Stenmark (dreimal) der dritte Mann, der fünf aufeinanderfolgende Weltcup-Siege in dieser Disziplin erringen kann.

Pinturault hat 17 Weltcupsiege im Riesenslalom errungen und liegt damit auf Platz fünf der ewigen Bestenliste der Männer. Michael von Grünigen liegt mit 23 Siegen auf dem vierten Platz.

In allen Disziplinen teilt sich Pinturault den neunten Platz in der Liste der meisten Weltcupsiege der Herren mit Bode Miller (beide 33 Siege). Benjamin Raich und Aksel Lund Svindal liegen mit jeweils 36 Siegen auf dem siebten Platz.

Pinturault hat nach Abschluss der Rennen in Bansko noch eine kleine Chance, sich die Riesenslalom-Kristallkugel zu sichern, dafür muss er aber einen Vorsprung von mindestens 200 Punkten haben. Er kann der vierte Franzose werden, der diesen Globus gewinnt, nach Jean-Claude Killy (1966/67, 1967/68), Patrick Russel (1970/71) und Frederic Covili (2001/02).

Pinturault hat sieben Weltcup-Wertungen gewonnen, allerdings in der Alpinen Kombination der Herren (6 Mal) und in der Parallelwertung (2020/21).

 

Marco Odermatt

Marco Odermatt ist Zweiter in der Riesenslalom-Wertung, nur 40 Punkte hinter Alexis Pinturault. Wie Pinturault leistete sich Odermatt bei seinem Riesenslalom-Auftritt bei der WM einen Fehler und verzeichnete ein DNF.

Bei den letzten acht Riesenslalom-Events im Weltcup war Odermatt jeweils unter den ersten Vier gelandet. In diesem Lauf holte er sich seinen ersten Weltcupsieg im Riesenslalom in seiner Karriere, als er am 7. Dezember 2020 in Santa Caterina siegreich war.

Odermatt kann der erste Schweizer werden, der mehrere Weltcup-Riesenslaloms in einer Saison gewinnt, seit Carlo Janka in der Saison 2009/10 (2).

Bei den Schweizer Männern haben nur Pirmin Zurbriggen (5) und Janka (3) vor ihrem 24. Geburtstag mehrere Weltcup-Riesenslaloms gewonnen.

 

Andere Anwärter

Mathieu Faivre gewann den Riesenslalom der Herren und den Parallel-Riesenslalom der Herren bei den Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo Anfang des Monats. Vor diesen Meisterschaften war Faivres einziger Einzelsieg in einem Wettbewerb auf Weltniveau ein Weltcup-Riesenslalomsieg in Val d’Isère am 4. Dezember 2016.

Im Jahr 2019 gewann Henrik Kristoffersen den Weltmeistertitel im Riesenslalom der Herren, bevor er auch den ersten Weltcup-Riesenslalom nach diesen Meisterschaften in Bansko für sich entschied.

In dieser Weltcup-Saison war Faivres bestes Ergebnis in einem Riesenslalom ein achter Platz am ersten Renntag in Santa Caterina am 5. Dezember.

Luca De Aliprandini holte bei den diesjährigen Weltmeisterschaften die Silbermedaille im Riesenslalom der Herren. Es war seine erste Podiumsplatzierung auf Weltniveau.

De Aliprandini kann der erste Italiener werden, der ein Weltcup-Podium im Riesenslalom erreicht, seit Florian Eisath am 18. Dezember 2016 in Alta Badia Dritter wurde. Der letzte Italiener, der einen Riesenslalom im Weltcup gewann, war Massimiliano Blardone am 26. Februar 2012 in Crans-Montana.

De Aliprandinis bestes Ergebnis in einem Riesenslalom in dieser Weltcup-Saison waren jeweils sechste Plätze in Santa Caterina und Adelboden.

Marco Schwarz holte bei den Weltmeisterschaften Anfang des Monats eine Bronzemedaille in diesem Event. Sein erstes Weltcup-Podium im Riesenslalom steht noch aus, sein bestes Ergebnis ist ein sechster Platz in Alta Badia am 22. Dezember 2019.

In der vergangenen Saison konnte Österreich zum ersten Mal seit der Saison 1992/93 keinen einzigen Riesenslalom der Herren gewinnen. Der letzte Österreicher außer Marcel Hirscher, der einen Herren-Riesenslalom im Weltcup gewann, war Philipp Schörghofer am 6. Februar 2011 in Hinterstoder.

Henrik Kristoffersen (4) könnte nach Kjetil André Aamodt der zweite Norweger werden, der mindestens fünf Riesenslaloms im Weltcup gewinnt (6). Er teilt sich nun den zweiten Platz mit Aksel Lund Svindal (4) und Erik Håker (4).

Filip Zubcic hat sieben der letzten zehn Weltcup-Riesenslaloms unter den ersten Drei beendet. Zu dieser Serie gehören Siege in Naeba (22. Februar 2020) und Santa Caterina (5. Dezember 2020).

Zubcic (2) ist neben den Geschwistern Janica (30) und Ivica Kostelic (26) einer von nur drei Skifahrern, die Kroatien bei einem Weltcup-Event vertreten.

Žan Kranjec hat in seiner Karriere zwei Weltcuprennen gewonnen, beide im Riesenslalom. Er gewann in Saalbach-Hinterglemm am 19. Dezember 2018 und in Adelboden am 11. Januar 2020.

Kranjec könnte den Rekord von Jure Kosir für die meisten Weltcupsiege unter den männlichen Skifahrern, die Slowenien vertreten, einstellen (3).

 

Quelle: www.FIS-Ski.com
Übersetzungsdienst: DeepL

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