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Für Sofia Goggia wäre das Training mit den Speed-Herren der nächste Schritt, um noch besser zu werden

Für Sofia Goggia wäre das Training mit den Speed-Herren der nächste Schritt, um noch besser zu werden
Für Sofia Goggia wäre das Training mit den Speed-Herren der nächste Schritt, um noch besser zu werden

Bergamo – Die italienische Skirennläuferin Sofia Goggia ist eine mehr als nur erfolgreiche Ski Weltcup Athletin. Neben dem Gewinn der olympischen Abfahrtsgoldmedaille vor nunmehr drei Jahren in Südkorea holte sie sich zweimal die kleine Kristallkugel im Abfahrtsweltcup. Gegenüber unseren Kollegen von Eurosport sprach sie ein wenig über ihre Karriere und mehr.

In diesem Winter war sie in der ersten Saisonhälfte in der Abfahrt unschlagbar. Eine Verletzung, die unglücklicher nicht sein konnte, verhinderte einen Start bei der Heim-Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo. Trotzdem reichte es am Ende des Winters für den ersten Platz in der Abfahrtsdisziplinenwertung. Diese Erfahrung, am Rennen des Jahres nicht teilnehmen zu können war für die Lombardin psychisch schwer zu verdauen. Sie hatte Angst, sich im Spiegel anzuschauen, weil sie sich mit dem Vorwurf gequält hätte, etwas falsch gemacht zu haben.

Goggia trainiert eisern und fleißig. Sie weiß, dass die entscheidenden Details oft in den Hundertstelsekunden zu finden sind. So fällt nach ihrer Meinung die Entscheidungen wer am Ende auf dem Podest steht nicht erst am Renntag. Es muss bereits in der Vorbereitung der Grundstein dafür gelegt werden. Da sie immer besser werden möchte, ist sie mit ihrer Leistung nur selten rundum zufrieden. Das hat zur Folge, dass sie mit sich selbst eher hart ins Gericht geht. In der warmen Jahreszeit dreht sich das Gedankenkarussell, da die 1992 geborene Italienerin immer auf der Suche nach der Perfektion ist.

Die azurblaue Elitemannschaft besteht, schenkt man Goggia Glauben, aus Bassino und ihr. Man pflegt einen regen Austausch. Mit Brignone ist das Verhältnis kühler. So spricht die Skirennläuferin aus Bergamo, dass sie nicht weiß, wie sich die Gesamtweltcupsiegerin des Vorjahres entscheidet und es gehe sie eigentlich auch nichts an. Um noch besser zu werden, will die Abfahrtsolympiasiegerin von Pyeongchang unkonventionelle Wege einschlagen. Sie möchte mit den Herren trainieren. Es gibt klarerweise Gegensätze im Speedbereich beider Geschlechte. So würde sich die Italienerin nie auf einen Start in Kitzbühel einlassen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

Der vorläufige Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22

Der vorläufige Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22

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