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Giovanni Franzoni ist im italienischen Team eine heiße Zukunftsaktie

Giovanni Franzoni ist im italienischen Team eine heiße Zukunftsaktie (Foto: © Archivio FISI/ Pentaphoto/Luciano Bisi)

Giovanni Franzoni ist im italienischen Team eine heiße Zukunftsaktie (Foto: © Archivio FISI/ Pentaphoto/Luciano Bisi)

Ushuaia – Wenn wir uns die italienischen Ski Weltcup Rennläufer, die in Ushuaia fleißig trainieren, näher anschauen, erkennen wir, dass der erst 21-Jährige Giovanni Franzoni das erste Mal in Südamerika mit von der Partie ist. Der junge Athlet aus Manerba del Garda weiß, dass ihn diese Trainingseinheiten auf ein neues Niveau heben werden. Er konnte sich durch überzeugende Leistungen im Europacup ein Fixticket für den Ski Weltcup buchen und kann hier nur überraschen. Wir werden mit Spannung verfolgen, wie er sich vor allem im Riesentorlauf und im Super-G schlagen wird.

Mit seinem „Zwilling“ Filippo Della Vite an seiner Seite will Franzoni intensiv arbeiten und mit seinen anderen Teamkollegen einen erfolgreichen Trainingsblock abspulen. Beim ersten Rennen der bevorstehenden WM-Saison, das am Rettenbachferner hoch ober Sölden im Tiroler Ötztal ausgetragen wird, will er schon einmal zeigen, welches Talent in ihm steckt. So will der azurblaue Skirennläufer im Riesentorlauf die Finalqualifikation schaffen. Das würde dann einem gelungenen Saisonauftakt gleichkommen.

Der dreifache Juniorenweltmeister gab bereits vor zwei Jahren sein Debüt im Ski Weltcup. Beim Heimrennen auf der prestigeträchtigen wie gleichermaßen schwierigen Gran Risa in Alta Badia konnte er sich ein WM-Ticket für Cortina d’Ampezzo sichern. Er belegte einen fabelhaften 15. Platz; seit der letzten Saison hat die Fachwelt Franzoni erstmals richtig wahrgenommen. Beim Riesentorlauf von Adelboden wurde er 24.; beim Super-G in Wengen ergatterte er als 30. immerhin einen kleinen Weltcuppunkt.

In der Zwischenzeit reifte der junge Skirennläufer enorm; im Europacup war er nicht zu stoppen. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Panorama kannte er fast keine Gegner mehr. Durch die Errungenschaften in der kontinentalen Rennserie will er nun im Konzert der Großen auftrumpfen. 14 Abfahrten und acht Super-G’s gibt es in der bevorstehenden Winter. Seine erste Nordamerika-Reise zwischen Lake Louise und Beaver Creek kann ohne Zweifel ein großer Test für ihn sein, keineswegs eine Belastung. Man wird anhand der Ergebnisse sehen, wie er mit neuen Situationen klarkommt und was man im Laufe der WM-Saison von ihm erwarten kann.

Man darf ihn nicht verheizen oder zu viel Last auf die Schultern legen. Er kann viel erreichen und sich verbessern. Im Riesentorlauf und im Super-G wird er, wenn er behutsam an die neuen Aufgaben herangeführt wird, sein Talent zeigen. Dass eine Strecke neu ist, ist für ihn kein Problem. Die vier Wochen in Ushuaia können ihn helfen; die Einheiten im November, welche in Copper Mountain abgespult werden, ebenso. Er weiß, dass die nun folgenden Trainings von grundlegender Bedeutung sind. Dann können wir uns in Zukunft auf viele positive Nachrichten gefasst machen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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