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Gletschertraining: Swiss-Ski befürchtet Wettbewerbsvorteil für den ÖSV

Bringt der Trainingsauftakt in Rot-Weiß-Rot die Gegnerschaft in Not? (Foto: © ÖSV/Aichner - Roland Leitinger)
Bringt der Trainingsauftakt in Rot-Weiß-Rot die Gegnerschaft in Not? (Foto: © ÖSV/Aichner – Roland Leitinger)

Kaunertal – Die österreichischen Ski-Asse trainieren bereits auf den heimischen Gletschern. So wollen die Athletinnen und Athleten sich bestens vorbereiten und in der kommenden WM-Saison die prestigeträchtige Nationenwertung unter den Nagel reißen, nachdem sie die Vorherrschaft im alpinen Skirennsport nach über 30 Jahren der Schweiz überlassen mussten. Im Kaunertaler Gletscher haben sich die ÖSV-Herren zu den Einheiten versammelt und bereits Schwünge in den Schnee gezogen.

Roland Leitinger gibt die Marschrichtung vor. Man schaut zuversichtlich nach vorne, alles ist stimmig. Sicher weiß der ÖSV-Mann, dass noch viel Arbeit auf seine Mannschaftskollegen und ihn warten. Chefcoach Andreas Puelacher ist erfreut, dass man das geplante Trainingsprogramm durchziehen konnte. Die Regularien, die aufgrund der Corona-Pandemie auferlegt wurden, werden selbstredend eingehalten.

Die ÖSV-Equipe hat gegenüber anderen Nationalmannschaften einen Vorteil. Denn so wie es aussieht, werden die Eidgenossen beispielsweise erst im Juli auf der weißen Grundlage arbeiten. Doch der Swiss-Ski-Verband will den Pluspunkt nicht überbewerten. Es geht darum, überzeugende Trainingseinheiten mit einem guten Aufbau in die Wege zu leiten und folgerichtig zu gestalten. Die Schweizer schauen nicht auf die anderen Länder, sondern möchten an ihren Stärken feilen und auf diese im Idealfall bauen.

Was für Roland Leitinger, Nicole Schmidhofer und Co. gegenwärtig die Tiroler Gletscherwelt ist, ist für Beat Feuz, Wendy Holdener und Co. Zermatt und Saas-Fee. Es bleibt auf alle Fälle spannend. Denn es ist noch offen, wie es um die nahe Zukunft des Ski Weltcups bestellt ist.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.blick.ch

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