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Henrik Kristoffersen liegt nach dem 1. Riesenslalom-Durchgang in Yuzawa Naeba (Japan) in Führung

Henrik Kristoffersen liegt nach dem 1. Riesenslalom-Durchgang in Yuzawa Naeba (Japan) in Führung
Henrik Kristoffersen liegt nach dem 1. Riesenslalom-Durchgang in Yuzawa Naeba (Japan) in Führung

Nach vier Jahren Pause kehrt der Ski Weltcup Tross wieder nach Japan zurück. Im Skigebiet Yuzawa Naeba, welches cirka 200 km von Tokio entfernt liegt, steht heute der 6. von 9 Riesenslaloms der Herren in der Saison 2019/20 auf dem Skiweltcup-Programm. Auf dem von DSV-Trainer Bernd Brunner gesetzten Kurs, hat nach dem 1. Durchgang der Norweger Henrik Kristoffersen in einer Zeit von 1:16.63 Minuten die Führung, vor seinem Teamkollegen Leif Kristian Nestvold-Haugen (+ 0.67) und dem Schweizer Marco Odermatt (+ 0.74) übernommen. (Die offizielle FIS Startliste und Startnummern, sowie den FIS Liveticker für den Riesenslalom Finallauf der Herren in Yuzawa Naeba um 05.00 Uhr, finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü oben!)

 

Henrik Kristoffersen: „In Norwegen fährt man viel auf Salz, so bin ich hier mit den Bedingungen sehr gut zurechtgekommen. Der Wind war kein Problem, aber es war schon sehr weich. Natürlich war meine Startnummer ein Vorteil, aber auch Alexi hatte gleich die Nummer hinter mir. Wir müssen es nehmen wie es kommt.“

 

Daten und Fakten zum
6. Riesentorlauf der Herren in Naeba 2019/20

FIS-Startliste Riesentorlauf in Naeba – 1. Lauf
FIS-Liveticker Riesentorlauf in Naeba – 1. Lauf
FIS Zwischenstand nach dem 1. Lauf
FIS-Startliste Riesentorlauf in Naeba – Finallauf
FIS-Liveticker Riesentorlauf in Naeba – Finallauf
FIS-Endstand Riesentorlauf in Naeba

** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Die Organisatoren hatten bereits vor dem Rennen Problem mit der geringen Schneeauflage. Temperaturen um 9 ° und die starke Sonneneinstrahlung auf die Rennpiste, bevorteilten die Rennläufer mit niedrigen Startnummern. Dieser Vorteil könnte sich aber, auf dem „Frühlingsschnee“ von Yuzawa Naeba, im Finaldurchgang der besten 30 durchaus umdrehen.

Vier Hundertstelsekunden hinter dem Führungstrio schwang der Franzose Mathieu Faivre (+ 0.78) vor dem Schweizer Gino Caviezel (5; + 1.11) und seinem Teamkollegen Alexis Pinturault (6; + 1.19) auf dem vierten Rang ab.

 

Alexis Pinturault: „Ich habe im Augenblick keine Erklärung für den Rückstand. Es war schon sehr windig, das kann schon einen Unterschied gemacht haben. Besonders im unteren Teil. Jetzt muss ich mit den Trainern sprechen, was ich besser machen kann.“

 

Eine starke Riesenslalom-Leistung zeigte der Gesamtweltcup-Führende Aleksander Aamodt Kilde (+ 1.28), der sich hinter seinem jungen Landsmann Lucas Braathen (7; + 1.22) auf dem achten Platz einreihte.

Der Franzose Victor Muffat-Jeandet (9; + 1.41) und Tommy Ford aus den USA, rundeten das Zwischenergebnis der besten Zehn ab.

Knapp außerhalb der Top Ten klassierte sich der Riesenslalom-Weltcupführende Zan Kranjec (+ 1.54) aus Slowenien, vor dem Kroaten Filip Zubcic (12; + 1.58) und dem besten ÖSV Rennläufer nach dem 1. Durchgang, Marco Schwarz 13; + 1.73), auf dem elften Rang.

 

Marco Schwarz: „Oben hatte ich etwas Probleme. Wenn man da die Spur nicht genau trifft, gibt der weiche Schnee nach. Danach bin ich gut reingekommen, leider war nicht viel mehr möglich. Aber es gibt noch einen zweiten Durchgang, da will ich Gas geben und diesen für mich nützen.“

 

Die weiteren Österreicher Markus Feller (20; + 2.56), Roland Leitinger (25. – + 2.88) und Dominik Raschner (30. – + 3.75) wollen die niedrigen Startnummern im Finallauf nutzen.

 

Manuel Feller: „Es ist schwer für mich, meinen Lauf zu beurteilen. Unten habe ich vielleicht die Spuren nicht getroffen. Ob war der Wind schon stark, da dachte ich es bläst mich wieder zurück ins Starthaus. Auf dem Flachstück Richtung Steilhang war es schon sehr extrem. Aber ich kann auch nicht beurteilen wie es bei den Andren war. So kann ich auch nicht sagen, dass ich einen Nachteil hatte. Vielleicht gibt es ja eine gute Startnummer für den Finallauf.“

Roland Leitinger: „Natürlich wäre mehr drinnen gewesen, als was ich gezeigt habe. Bis zur Hälfte des Rennens hat es halbwegs gepasst, aber dann habe ich in der Schrägfahrt einen Fehler gemacht. Grundsätzlich ist keine Topzeit mehr möglich, aber eine gute Ausgangsposition für den Finallauf kann man sich schon noch schaffen.“

 

Blick auf den Disziplinen- und Gesamweltcup

Im Riesenslalom-Weltcup liegt der Slowene Zan Kranjec mit 315 Weltcuppunkten in Front. Mit einem Rückstand von 26 Zählern folgt der Norweger Henrik Kristoffersen (289) auf dem 2. Rang. Alexis Pinturault lauert, nach seinem Riesentorlauf Sieg in Garmisch-Partenkirchen auf dem 3. Platz. Er liegt nach fünf von neun Bewerben 43 Punkte zurück.

Neben der Disziplinenkugel geht es in Japan auch um die Frage ob Kristoffersen oder Pinturault, die Heimreise als Gesamtweltcup-Führender antreten können. Beim Kampf um die große Kugel hat, nach dem Super-G von Saalbach-Hinterglemm, der Norweger Aleksander Aamodt Kilde (982) die Führung übernommen. Kilde führt mit einem Vorsprung von 79 Weltcuppunkten vor seinem Teamkollegen Henrik Kristoffersen (903) und dem Franzosen Alexis Pinturault (882), dessen Abstand auf das rote Trikot genau 100 Weltcuppunkte beträgt.

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