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Kann sich Privattrainer Livio Magoni auch in einer Mannschaft durchsetzen?

Kann sich Privattrainer Livio Magoni auch in einer Mannschaft durchsetzen?
Kann sich Privattrainer Livio Magoni auch in einer Mannschaft durchsetzen?

Muri bei Bern – Es kann sein, dass der italienische Erfolgs(ski)trainer Livio Magoni in der nächsten Saison für das Swiss-Ski-Team anheuert. Er hat sowohl die Slowenin Tina Maze als auch die Slowakin Petra Vlhová zu Gesamtweltcupsiegerinnen geformt. Doch der frühere eidgenössische Skirennläufer Didier Plaschy warnt: Der schweizerische Skiverband könnte sich am azurblauen Coach die Finger verbrennen.

Der frühere Slalomspezialist weiß, dass Magoni ein Trainergenie ist. Auch wenn es vor kurzer Zeit zum Bruch mit Vlhová kam, ist der Italiener bekannt, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt. Seine Aussagen sind oft polemisch. Und gerade deswegen kann es wohl auch zum Zerwürfnis zwischen der slowakischen Athletin und ihrem erfolgsverwöhnten Betreuer gekommen sein.

An für sich wäre das nicht das Problem. Wie wir aus der Vergangenheit wissen, ist Magoni als Privattrainer unschlagbar. Er war der Chef von Maze und später von Vlhová. Ob sein Temperament auch innerhalb eines Verbandes mit klar strukturierten Anweisungen und Hierarchien gezügelt werden kann, ist eine offene Frage. Die nahe Zukunft könnte die Antwort liefern. Ähnlich verhält es sich mit der Ungewissheit, ob Damencheftrainer Beat Tschuor bereit ist, in einer wichtigen Saison – immerhin stehen die Olympischen Winterspiele auf dem Programm – ein Risiko einzugehen. Dessen ungeachtet träumt auch die Swiss-Ski-Athletinnen Lara Gut-Behrami und Michelle Gisin von der großen Kristallkugel. Das ist längst kein Geheimnis mehr.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: blick.ch

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