Lara Gut-Behrami krönt sich auf dem Kronplatz in Südtirol zur Riesenslalom-Prinzessin. Die Schweizerin gewinnt mit einer souveränen Leistung in einer Gesamtzeit von 2:00.64 Minuten vor der Neuseeländerin Alice Robinson (+ 1.09) und der zeitgleichen Zweiten Sara Hector (+ 1.09) aus Schweden. Für Gut-Behrami war dies der 42. Weltcupsieg, der achte im Riesentorlauf.
Lara Gut-Behrami: „Ich glaube, dosieren kann ich nicht wirklich. Ich fühle mich im Moment einfach sicher auf dem Ski und daher kann ich ziemlich attackieren, ohne allzu viel zu riskieren. Das heißt aber nicht, dass ich taktisch unterwegs bin, aber ich habe einfach ein gutes Gefühl auf dem Ski, dann fühlt sich alles leichter an.“
Sara Hector: „Ich bin richtig froh, dass es der zweite Platz geworden ist. Das ist super. Teilweise bin ich richtig gut Ski gefahren, teilweise gibt es aber noch ein bisschen was zu machen. Ein zweiter Platz ist aber super.“
Alice Robinson: „Im ersten Lauf, den mein Trainer gesetzt hat, war ich etwas sicherer, im zweiten war es etwas mehr Salz-Schnee. Wir haben hier vor dem Rennen schon etwas trainiert, das hat sich ausgezahlt. Es ist mein bestes Ergebnis hier. Ich bin sehr glücklich. Die Leistung von Lara ist schon bewundernswert. Nach Cortina mit so viel Energie unterwegs zu sein, das spricht schon von viel Erfahrung.“
Daten und Fakten zum Ski Weltcup
Riesenslalom der Damen auf dem KronplatzStartliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
Liveticker der Damen 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
Liveticker der Damen 2. Durchgang
FIS-Endstand Riesenslalom DamenGesamtweltcupstand der Damen 2023/24
Weltcupstand Riesenslalom Damen 2023/24Nationencup: Damenwertung 2023/24
Nationencup: Gesamtwertung 2023/24Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert
Den Sprung auf das Podest verpasste die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (+ 1.23) um 14 Hundertstelsekunden und reihte sich vor den beiden Italienerinnen Sofia Goggia (5. – + 1.39) und Federica Brignone (6. – + 1.45) auf dem vierten Rang ein.
Hinter der Siebtplatzierten Zrinka Ljutic (+ 1.93) aus Kroatien folgten auf den Plätzen acht und neun die Schweizerin Camille Rast (+ 1.96) und Julia Scheib (+ 2.04) aus Österreich. Die Top Ten rundete die etwas enttäuschte Italienerin Marta Bassino (+ 2.36) ab.
Auf dem elften Platz folgte die Amerikanerin Paula Moltzan (+ 2.37), dicht gefolgt von Lara Coltur (+ 2.43) aus Albanien auf dem zwölften Platz. Die Österreicherin Ricarda Haaser sicherte sich Position dreizehn (+ 2.52), während die Italienerin Roberta Melesi als Vierzehnte (+ 2.68) ins Ziel kam. Knapp dahinter, auf dem fünfzehnten Platz, landete Ana Bucik (+ 2.71) aus Slowenien.
Mit etwas größerem Rückstand folgten Asja Zenere (+ 2.80) aus Italien und die Österreicherin Elisabeth Kappaurer (+ 2.83) auf den Sechzehnten und Siebzehnten. Die Kanadierin Britt Richardson (+ 2.87) erreichte den achtzehnten Platz, vor der Österreicherin Stephanie Brunner (+ 3.04) auf neunzehn. Den zwanzigsten Platz belegte die Schweizerin Simone Wild (+ 3.17).
Weiter hinten im Feld fand sich die Norwegerin Thea Louise Stjernesund (+ 3.31) auf einundzwanzig, dicht gefolgt von der Französin Clara Direz (+ 3.32) auf zweiundzwanzig. Auf den nächsten Plätzen kamen Kajsa Vickhoff Lie (+ 3.51) aus Norwegen und die Polin Maryna Gasienica-Daniel (+ 3.54). Die Österreicherin Katharina Liensberger (+ 3.56) belegte den fünfundzwanzigsten Platz, gefolgt von der Italienerin Elisa Platino (+ 3.78) auf sechsundzwanzig und der Amerikanerin J Hurta (+ 4.37) auf siebenundzwanzig. Elisa Moerzinger aus Österreich, Magdalena Luczak aus Polen und die Norwegerin Mina Fuerst Holtmann konnten das Rennen leider nicht beenden.
Die Damen des Ski-Weltcups stehen nun vor einer zehntägigen Erholungsphase, nachdem die bevorstehenden Speed-Rennen in Garmisch-Partenkirchen aus Sicherheitsgründen abgesagt wurden. Lara Gut-Behrami äußerte sich positiv über die Pause: „Diese Unterbrechung ist wirklich vorteilhaft. Man neigt dazu, besonders wenn es gut läuft, den Wunsch zu haben, täglich Rennen zu fahren. Aber bis zum März ist es noch ein langer Weg, und auch im März stehen noch wichtige Rennen an, bei denen man seine Schnelligkeit unter Beweis stellen kann.“
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24