In Kitzbühel freuen sich die Ski Weltcup Rennläufer, darunter der überlegene Gesamtweltcup-Führende Marco Odermatt, auf einen wohlverdienten Ruhetag. Nach zwei intensiven Trainingsfahrten auf der perfekt präparierten Streif und einem kräftezehrenden Programm in Wengen ist eine Pause willkommen. Niels Hintermann äußerte seine Zufriedenheit über diese Entscheidung und plant, den Tag mit Ausschlafen und einem entspannten Vormittag zu genießen. Die Schweizer Fahrer schätzen die etwas ruhigere Atmosphäre in Kitzbühel im Vergleich zu Wengen.
Odermatt selbst, der von einem anstrengenden Programm und dem Trubel rund um die Rennen einschließlich Adelboden berichtet, begrüßt den freien Tag. Trotz der Gerüchte um eine leichte Erkrankung versichert er, dass es ihm gut gehe. Nach seinem zweiten Abfahrtssieg in Wengen genoss er die ausgelassene Feier, die er als geistige Erholung betrachtet. Der Franzose Cyprien Sarrazin spricht ebenfalls von einer „verrückten Nacht“ und freut sich über die zusätzliche Erholungszeit.
Im zweiten Training in Kitzbühel ereigneten sich indes ein schockierender Sturz von Barnabos Szollos und ein Ausfall von Remi Cuche, einem Neffen von Cuche, die beide schwer verletzt wurden. Sportlich gesehen war Nils Allegre der Schnellste, doch viele Athleten, darunter auch Odermatt, bremsten vor der Ziellinie ab, was die Ergebnisse verzerrte. Odermatt landete auf Platz 20, knapp hinter Sarrazin, seinem Hauptkonkurrenten. Beide hatten Schwierigkeiten bei der Ausfahrt des Steilhangs, eine Herausforderung, die Odermatt auch nach dem Training noch beschäftigte.
Hintermann, der direkt vor Odermatt landete, zeigte sich zufrieden mit seiner Leistung und insbesondere mit seinem Material, das am Vortag Probleme bereitet hatte. Er betonte die Bedeutung des Vertrauens in sein Equipment, besonders im Gleitabschnitt, um beim kommenden Rennen bestmöglich zu performen.
Quelle: SRF.ch & Blick.ch
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