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Mit Manfred Mölgg hat es ein alter Hase allen gezeigt

Mit Manfred Mölgg hat es ein alter Hase allen gezeigt
Mit Manfred Mölgg hat es ein alter Hase allen gezeigt

Schladming – Am gestrigen Abend fand in Schladming der traditionelle Ski Weltcup Nachtslalom auf der Planai statt. Beim Sieg von Marco Schwarz konnte aus azurblauer Sicht nur der routinierte Südtiroler Manfred Mölgg vollends überzeugen. Der Ladiner schwang als Achter ab und verbuchte sein bestes Saisonresultat. Auch wenn seine Mannschaftskollegen teilweise enttäuschten, glaubt Mölgg, dass man sich auf einem richtigen Weg befindet.

Der Gadertaler bezeichnete den Ritt auf der Planai als ein extrem schwieriges Rennen, in dem er auch im Finallauf gut in den Rhythmus kam. Im zweiten Durchgang fuhr er nach eigener Meinung etwas zu präzise. An einigen Stellen riskierte er ein bisschen zu wenig. Doch am Ende überwog die Erkenntnis, dass er sich gut fühlt und viele starke Schwünge mit dabei sind.

In Bezug auf den Umstand, dass in der letzten Zeit viele Mannschaftskollegen ausscheiden, ist es bedeutsamen, die Ruhe zu bewahren und weiterhin hart an sich zu arbeiten. Es liegt auf der Hand, dass früher oder später die guten Resultate wieder kommen werden. Im Team, so Mölgg, besteht viel Potential. Und wenn man dieses auszunutzen versteht, gibt es ohne Zweifel Luft nach oben. Der junge Grödner Alex Vinatzer, der bei den ersten Saisonslaloms mit den Rängen vier und drei gut unterwegs war, sammelte zum fünften Mal in Folge keine Weltcupzähler. Das kann auch mentale Folgen haben.

Aber Vinatzer weiß, dass der Einsatz auf der Planai nicht zufriedenstellend war. Vorher dachte er noch, dass er die Probleme im Griff hat. Doch das entpuppte sich leider als Fehleinschätzung. Jetzt stehen die Rennen in Chamonix auf dem Programm. Der 21-jährige Jungspund will gut trainieren, und mit einem guten Lauf kann das angeknackste Selbstvertrauen wiedererlangt werden. Bis zum WM-Torlauf in Cortina d’Ampezzo hat die azurblaue Delegation noch etwas Zeit. Am 21. Februar geht es in den bellunesischen Dolomiten um Gold, Silber und Bronze. Und wer weiß, vielleicht schlägt der alte Hase namens Manfred Mölgg noch einmal zu.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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