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Nach Rücktritt: Spekulationen über die Zukunft von Lucas Braathen

Nach Rücktritt: Spekulationen über die Zukunft von Lucas Braathen

Nach Rücktritt: Spekulationen über die Zukunft von Lucas Braathen

Im Ski-Weltcup sorgt der überraschende Rücktritt des norwegischen Skifahrers Lucas Braathen für Aufsehen. Mit erst 23 Jahren hat Braathen, einst gefeiert für seinen ersten Weltcupsieg auf dem Rettenbach-Gletscher in Sölden, seine Karriere abrupt beendet. Diese Entscheidung kam während einer Pressekonferenz im Dorfzentrum und überraschte viele, darunter die beiden Schweizer Skifahrer Marco Odermatt und Gino Caviezel, die zu diesem Zeitpunkt in Sölden waren.

Braathen gab emotionale Gründe für seinen Schritt an, die auf einen Konflikt mit dem norwegischen Ski-Verband (NSF) hinweisen. Er fühlte sich durch die strengen Sponsorrichtlinien des Verbands eingeschränkt, insbesondere was die Werbefläche auf dem Helm betrifft. Seine Frustration verstärkte sich, als er eine Partnerschaft mit dem schwedischen Sportbekleidungshersteller J. Lindeberg einging, was zu weiteren Spannungen mit dem NSF führte, der von Helly Hansen ausgestattet wird. Braathen drückte seinen Unmut über den Umgang des Verbandes mit ihm und anderen Athleten aus.

Interessante Spekulationen über Braathens Zukunft sind entstanden. Gino Caviezel vermutete, dass Braathen seinen Rücktritt rückgängig machen könnte, während Marco Odermatt die Möglichkeit ins Spiel brachte, dass Braathen womöglich für Brasilien an den Start gehen könnte. Odermatt argumentierte, dass der brasilianische Skiverband vermutlich nichts dagegen hätte, wenn Braathen seine Sponsoren, darunter J. Lindeberg und Red Bull, mitbrächte. Diese Spekulation basiert auf Braathens doppelter Staatsbürgerschaft, da er durch seine südamerikanische Mutter sowohl norwegischer als auch brasilianischer Staatsbürger ist.

Christian Höflehner, Rennchef von Atomic und einer von Braathens engsten Vertrauten, schloss einen Rücktritt vom Rücktritt ebenfalls nicht aus. Höflehner äußerte die Hoffnung, dass Braathen nach einer gewissen Zeit über ein Comeback nachdenken und damit dem Skisport erhalten bleiben könnte.

Die Möglichkeit eines erfolgreichen Wechsels zu einer weniger bekannten Skination ist nicht ungewöhnlich, wie das Beispiel von AJ Ginnis zeigt, der von den USA nach Griechenland wechselte und als Slalom Vize-Weltmeister Erfolge feierte.

Quelle: Blick.ch

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