Im Ski-Weltcup brodelt es wegen der Diskussionen rund um die Team-Kombination. Wendy Holdener hat ihre Gedanken dazu geäußert. Ursprünglich war geplant, dass die neue Team-Kombination in Kitzbühel für die Männer und in Crans-Montana für die Frauen ihren Einstand feiert. Hierbei hätte ein Mitglied eines Teams entweder eine Abfahrt oder einen Super-G bestritten, während das andere Teammitglied einen Slalom-Lauf gefahren wäre. Die zusammengezählten Zeiten wären für das Endergebnis maßgeblich gewesen.
Ein strittiger Punkt war, dass die im Rahmen dieser Kombination erzielten Weltcuppunkte auch in den Einzelwertungen und dem Gesamtweltcup berücksichtigt worden wären. Dies könnte kleinere Skinationen ins Hintertreffen bringen, da sie womöglich nicht in beiden Disziplinen Top-Fahrer aufbieten können.
Als Reaktion darauf hat der Internationale Ski-Verband die Einführung der Team-Kombination auf die nächste Wintersaison verschoben, um das Regelwerk genauer zu betrachten und eventuell Anpassungen vorzunehmen.
Holdener betonte die Komplexität des neuen Formats. Sie merkte an, dass es aktuell nicht leicht sei, eine passende Lösung zu finden. Trotz ihrer anfänglichen Begeisterung für die Neuerung sieht sie noch viele ungeklärte Fragen.
Dank der Verschiebung hat Holdener nun zusätzliche Zeit für ihre Saisonvorbereitung, insbesondere da keine großen Events bevorstehen. Ihr Augenmerk richtet sie vermehrt auf individuelle Ziele und die anstehenden Wettkämpfe. Ihr Startschuss fällt am 28. Oktober beim Riesenslalom in Sölden, und im November wird sie in Levi um Spitzenplatzierungen und wertvolle Weltcuppunkte ringen.
Quelle: www.bluewin.ch
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