Spielberg – An diesem Wochenende gastiert der MotoGP-Zirkus auf dem Red Bull Ring in Spielberg. Es ist klar, dass sich die steirische Skirennläuferin Nicole Schmidhofer dieses Spektakel keineswegs entgehen lässt. Der Besuch bei den „harten Burschen“ und den „heißen Öfen“ ist eine schöne Abwechslung zum Training. Die ÖSV-Athletin feilt gut neun Monate nach ihrem Horrorsturz in Val d’Isére an ihrem Comeback.
Auf ihren Ist-Zustand angesprochen, berichtet die 32-jährige Skirennläuferin, dass es ihr sehr gut gehe und sie sich auf einem guten Weg befinde. Ihre Teamkolleginnen spulen bereits Schneetrainings auf den Gletschern ab. So weit ist die Steirerin noch nicht.
Sie befindet sich aktuell in der Muskelaufbauphase, denn man muss auch wissen, dass die Sportlerin viereinhalb Monate zum Nichtstun verdammt war. Die Super-G-Weltmeisterin von 2017 gibt auch an, dass der Weg zurück hart, aber machbar sei. Wenn es ihre Beine zulassen, wird man sie auch baldmöglichst auf der weißen Grundlage sehen.
Wie mehrfach berichtet, stürzte die Steirerin im Dezember bei einem Weltcuprennen in Frankreich schwer. Dabei zog sie sich nahezu einen Totalschaden im linken Knie zu. Die Saison war vorbei, noch ehe sie richtig begann. Der Traum von einer WM-Teilnahme in Cortina d’Ampezzo platzte jäh. Die Österreicherin weiß noch nicht, wenn sie ihr Comeback feiert. Trotzdem möchte sie bei den Olympischen Winterspielen in der chinesischen Hauptstadt Peking nicht bloß ihre Freundinnen anfeuern.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: laola1.at