Die ersten Technikbewerbe der ÖSV-Skiherren sind geschlagen und die Speedsaison startet in wenigen Tagen mit Abfahrt und Super-G in Lake Louise (CAN). Im ÖSV-Interview blickt Andreas Puelacher (Sportlicher Leiter) auf das Slalomrennen in Levi zurück und gibt eine Ausblick auf das kommende Wochenende.
Wie sieht dein Fazit aus?
„Man kann sicher nicht zufrieden sein was wir gestern (Anm. Slalom Levi) abgeliefert haben. Es sind individuelle Fehler passiert und da müssen wir schauen, dass wir das so schnell wie möglich wieder in Ordnung bringen. Die Mannschaft ist besser, wie sie sich gestern präsentiert hat, das Rennen ist leider daneben gegangen.“
Hat man schon etwas analysiert?
„Ich habe schon mit dem Slalomtrainer Marko Pfeifer geredet, wir sehen uns das noch genau in den Videos an und dementsprechend reagiert man im nächsten Training.“
Was kann man positiv hervorheben?
„Positiv war sicher der siebente Platz von Christian Hirschbühl, obwohl ich sage, der kann noch mehr. Er hat im ersten Durchgang eine sehr gute Leistung abgerufen, im zweiten leider ist er nicht so ins Rennen hineingekommen wie wir es gerne gehabt hätten, aber trotzdem Siebenter, eine gute Platzierung für ihn und man muss auch sagen teilweise hat Marco Schwarz sehr stark mitgehalten, vor allem im oberen Teil. Dem sind auch wie Manuel Feller Fehler passiert und wenn man auf diesem Niveau Fehler macht ist man natürlich sofort hinten.“
Der Speedauftakt wartet in Lake Louise – mit welchen Erwartungen fliegt man nach Calgary?
„Die Speedmannschaft hat jetzt sehr gut in Copper trainiert, sie haben sich relativ gut präsentiert bei den Zeitläufen, auch international, aber das Rennen entscheidet dann wo wir stehen. Wir werden uns noch gut auf die Trainings vorbereiten und dann natürlich auf das Rennen, wir werden dann sehen wer von unseren Leuten vorne mitfahren kann.“
Wird es vor dem Wochenende eine Qualifikation geben, sowohl für die Abfahrt als auch für den Super-G?
„Wir haben in der Abfahrt acht Startplätze und im Super-G neun Startplätze, wir werden eine Qualifikation machen, elf Leute dürfen trainieren auf der Abfahrt und wir werden intern besprechen wie wir die Qualifikation anlegen, wer Qualifikation fahren muss und so weiter – da kann ich jetzt noch nichts sagen.“
Die Freude ist groß, dass es nun auch auf der Speedseite los geht?
„Auf alle Fälle! Ich glaube wir sind gut vorbereitet und brauchen noch vielleicht den ein oder anderen Trainingstag, aber ich bin überzeugt, dass die Mannschaft stark ist und dass wir da wirklich ganz vorne mitfahren können.“
Quelle: OESV.at