Zagreb/Agram – Lange war der schweizerische Slalomspezialist Ramon Zenhäusern ein Freund flacher Passagen. Nun hat der Zwei-Meter-Mann die Ärmel hochgekrempelt. Er will auch auf extrem steilen Pisten erfolgreich sein. Das hat er im vergangenen Winter schon öfters bewiesen.
Im letzten Jahr feierte er in Kranjska Gora seinen ersten Sieg bei einem Ski Weltcup Rennen. Und auch in Adelboden und Schladming wusste er als jeweils Vierter zu überzeugen. SRF-Experte Didier Plaschy attestiert Zenhäusern, dass dieser auf Steilhängen intensiv gearbeitet hat. So ist er in steilen Streckenabschnitten besser als in flachen.
In Levi beispielsweise wusste Zenhäusern am Anfang nicht zu überzeugen. Im flachen Startteil war er langsamer als der Brite Dave Ryding. Während der Mann von der Insel ausschied, bestätigte der Eidgenosse mit Platz vier und einer mehr als guten Fahrt im Steilhang eindrucksvoll die Worte Plaschys. Unabhängig, ob der Bärenberg in Zagreb nun steil oder flach ist, der Riese des Swiss-Ski-Teams wird immer seine Antwort auf der Piste geben. Garantiert.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.blick.ch