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Ryan Cochran-Siegle steht wieder auf den Skiern

Ryan Cochran-Siegle steht wieder auf den Skiern
Ryan Cochran-Siegle steht wieder auf den Skiern

Mammoth Mountain – Drei Monate sind nach dem Sturz des US-amerikanischen Skirennläufers Ryan Cochran-Siegle vergangen. Er erlebte bis zu seinem Sturz in Kitzbühel eine gute Saison. So gewann er den Super-G in Bormio; und auch auf der Saslong wusste der Athlet, der auf der anderen Seite des Atlantiks zuhause ist, zu überzeugen. Wäre der verhängnisvolle Sturz auf der „Streif“, einhergehend mit der Fraktur des C7-Wirbels nicht gewesen, hätte er zu den Medaillenanwärtern im Hinblick auf die Ski-WM in Cortina d’Ampezzo gezählt.

Anfangs hofften alle auf ein Wunder, doch die Operation, die notwendig war, zeigte schnell, dass der Genesungsprozess länger dauern würde. In den letzten Tagen stand er beim Treffen der US-Nationalmannschaft endlich wieder auf den Skiern. Der 29-Jährige aus Vermont sprach über seine Emotionen und Perspektiven. Dabei brachte er auch die Olympiasaison ins Spiel. Er hat das Gefühl, dass er wieder das Niveau wie vor der Verletzung erreichen kann. Der chirurgische Eingriff ist ohne Probleme verlaufen, und er ist vollständig gesundet.

Nun steht einmal ein ruhiges Training an. Man kann das auch als freies Ski fahren umschreiben. Im August wird er dann wieder angreifen. Auf den furchterregenden Sturz angesprochen, meint der US-Amerikaner, dass er nicht die vollständige Kontrolle über die Skier hatte. Er muss im Allgemeinen arbeiten, um mehr Stabilität zu haben. Es gibt im Skirennsport eine Unmenge von Variablen, und es besteht immer das Risiko, sich zu verletzen. Er will nun das Ganze analysieren und folglich besser bewerten, wann es sinnvoll ist, Risiken einzugehen oder, wenn notwendig, vorsichtiger zu fahren.

Niemand hatte je Zweifel an seinem Talent. Er weiß, dass er den Weg zurück einschlagen muss und beruhigt von vorne beginnt. Er glaubt nicht, dass er mit den anderen Mannschaftskollegen verglichen wird, wenn er mit dem richtigen Training beginnt. Aber der 29-Jährige hat eine klare Vorstellung davon, was er tun muss, um seinen alten Leistungsstand, ähnlich jenem vor dem Sturz, abzurufen. Parallel dazu möchte der US-Amerikaner keinen Druck aufbauen, den es geben könnte, wenn er in das Weltcupgeschehen zurückkehrt und die Olympiaqualifikation und vieles mehr erreichen wird. Das Wichtigste ist, dass er wieder Fuß fasst. Alles andere kommt von alleine und ist daher nur eine Frage der Zeit.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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