Stockholm – Wenige Tage nach ihrem 29. Geburtstag überraschte die schwedische Slalomspezialistin Emelie Wikström alle mit ihrem Rücktritt. Die Skirennläuferin hängt nach 106 Einsätzen im Ski Weltcup ihre Bretter an den Nagel. Zweimal wurde sie Vierte: Das war in Schladming 2012 und in Squaw Valley fünf Jahre später der Fall. Bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi fuhr die Nordeuropäerin in ihrer Paradedisziplin im Jahr 2014 auf Position sechs. Bei den Welttitelkämpfen im schweizerischen St. Moritz drei Jahre später schwang sie als Achte ab. 14 Podestplätze und zwei Siege im Europacup rundeten ihr Profil ab.
Wikström dachte immer daran, so lange weiterzumachen, wie es ihr Spaß macht, an Skirennen und Wettkämpfen teilzunehmen. Jetzt denkt sie, dass dies nicht mehr der Fall ist und sie auch nicht mehr den Mut aufbringt, alle für diesen Sport notwendigen Risiken einzugehen. So schrieb die Schwedin in den sozialen Medien. Sie beschließt nun, ein neues Kapitel ihres Lebens aufzuschlagen. Trotzdem trägt die einstige Angehörige des Drei-Kronen-Teams über 1.000 Erinnerungen, eine schöner als die andere, an dieses Leben mit sich und es gibt viele Menschen, denen sie zu Dank verpflichtet ist. Dabei beginnt sie mit ihrer Familie, ohne die alles keinesfalls möglich gewesen wäre.
Die 29-Jährige hofft insgeheim, dass sie als Mensch in Erinnerung bleibt und dass die Leute sich mehr an Emily als Person als Emily als Skirennfahrerin wertschätzend erinnern.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it