St. Moritz – In rund zehn Tagen stehen zwei Super-G’s der Damen in St. Moritz auf dem Programm. So steht es im diesjährigen Weltcupkalender der Ski Weltcup Rennläuferinnen. Doch die Rennen, für die es seitens der FIS bereits grünes Licht gab, stehen aufgrund der neuen Coronavirus-Variante Omicron auf der Kippe.
Es gibt Länder auf der Welt, in denen der neue Virus nachgewiesen wurde, so auch Kanada. Die Skirennläuferinnen befinden sich gegenwärtig in Lake Louise. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass alle Einreisenden aus Kanada mit einer zehntägigen Quarantäne „bestraft“ werden. Profisportler sind keine Ausnahmen.
Für die Events in St. Moritz würde das das Aus bedeuten. Martin Berthod, der Präsident des Organisationskomitees, steht im regen Austausch mit Swiss-Ski, der FIS, Swiss Olympic, dem Bund und dem Kanton. Am Freitag soll eine Entscheidung gefällt werden. Trotz aller Widrigkeiten will man positiv bleiben. Zum gegenwärtigen Moment würden die Rennen stattfinden.
FIS-Damen-Rennsportdirektor Peter Gerdol verweist auf die Verantwortlichen, die mit Hochdruck an einer Lösung arbeiten. Da man sich ja in einer Blase befindet und mehrmals getestet und geimpft ist, glaubt er an eine Ausnahmebewilligung. Die frühere liechtensteinische Skirennläuferin Tina Weirather, heute SRF-Expertin, sagte, dass die Athletinnen in der vergangenen Saison mehr durchstehen mussten. Auch wenn die Lage instabil ist, spricht man von einer entspannten Stimmung innerhalb der Ski-Damen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: srf.ch