Engelberg – Der Motor der schweizerischen Skirennläuferin Michelle Gisin ist in diesem Winter nicht immer ganz auf Touren gekommen. Aber sie gibt nicht auf. Die Allrounderin des Swiss-Ski-Teams ging bei allen Weltcuprennen dieser Saison an den Start. Die fünftägige Pause vor den alpinen Ski-Weltmeisterschaften wurde von ihr beinahe als Urlaub tituliert.
Trotzdem hat es die Eidgenossin satt, schwächere Ergebnisse und schlechte Leistungen mit einer fehlerhaften oder ungenügenden Materialabstimmung in Verbindung zu bringen. Sie gibt zu, dass sie selbst Fehler machte und dass sie bisweilen das Selbstvertrauen verlor. So war sie bisweilen krank; auf den einen oder anderen Renneinsatz zu verzichten, war nicht drin.
Die auf eine zähe Saison zurückblickende Athletin schaut aber auch zuversichtlich nach Frankreich. In den Speeddisziplinen geht es besser, und sie konnte sich in drei Disziplinen für die Ski-Weltmeisterschaften qualifizieren. Sie möchte mit Stabilität punkten und immer attackieren. Dann geht sich vielleicht eine Medaille aus.
Nachdenklich wurde Gisin, als sie in Kroatien fuhr und neben dem weißen Band Schnee alles unwinterlich war. Das tat ihr als Botschafterin für den Klimaschutz weh.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch
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