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SKI WM 2019: Das WM-Motto des ÖSV-Technik-Team: „Es gibt nur Vollgas!“

Das ÖSV-Herren-Technikteam präsentierte sich im TirolBerg zuversichtlich für den freitägigen Riesentorlauf und den sonntägigen Slalom bei der alpinen Ski WM in Aare: Michael Matt, Manuel Feller, Christian Hirschbühl, Marco Schwarz, Stefan Brennsteiner und Roland Leitinger (v.l.). (Foto: Tirol Werbung / Erich Spiess)
Das ÖSV-Herren-Technikteam präsentierte sich im TirolBerg zuversichtlich für den freitägigen Riesentorlauf und den sonntägigen Slalom bei der alpinen Ski WM in Aare: Michael Matt, Manuel Feller, Christian Hirschbühl, Marco Schwarz, Stefan Brennsteiner und Roland Leitinger (v.l.). (Foto: Tirol Werbung / Erich Spiess)

Der Österreichische Skiverband (ÖSV) präsentierte Mittwochabend im TirolBerg das Herren-Technik-Team für die bis zum Wochenende stattfindenden WM-Rennen im schwedischen Aare. Im Riesentorlauf am Freitag starten Marcel Hirscher, Manuel Feller, Marco Schwarz, Roland Leitinger und Stefan Brennsteiner, im Slalom Hirscher, Feller, Schwarz, Michael Matt und Christian Hirschbühl. Hirscher, der am Mittwoch mit einer Erkältung angereist ist, ist in beiden Disziplinen Titelverteidiger, deshalb steht dem ÖSV ein Kontingent von jeweils fünf Teilnehmern zur Verfügung.

Manuel Feller, der nach einem verpassten Flug, wohlbehalten in Aare ankam, ist heiß auf die Medaillen: „Bei einer Weltmeisterschaft zählen nur Gold, Silber und Bronze. Ich werde Vollgas geben und möchte im Riesentorlauf und Slalom um die Medaillen mitfahren.“ Neben den üblichen Verdächtigen müsse man bei Großereignissen immer auch Außenseiter auf der Rechnung haben, die plötzlich ihren großen Tag erleben.

Leitinger, der die Silbermedaille im WM-Riesentorlauf von St. Moritz vor zwei Jahren gewann, fühlt sich in Aare wohl. Seine Erwartungshaltung beschreibt er so: „Ein Platz unter den Top-10, gerne kann es aber auch mehr sein.“ In den vergangenen Tagen habe er sich mit seinen Serviceleuten intensiv mit den Rahmenbedingungen vor Ort auseinandergesetzt, um für die Rennen auch materialtechnisch bestens vorbereitet zu sein. „St. Moritz war ein toller Erfolg, dieses positive Gefühl versuche ich hier wieder abzurufen.“ An Aare hat Leitinger gute Erinnerungen: „Vor fünf Jahren habe ich meine ersten Weltcuppunkte hier gemacht. Die Erwartungen für den Riesentorlauf sind aber nach der bisher sehr schwierigen Saison eher nüchtern.“

Schwarz startet in die beiden verbleibenden WM-Rennen bereits mit zwei Medaillen im Gepäck. Dennoch sei er voll motiviert und habe eine kurze Pause eingelegt, um die Batterien wieder aufzuladen. „Jetzt bin ich bereit. Insbesondere im Riesentorlauf sehe ich mich als Außenseiter – aber die Rolle als Jäger kann mir liegen.“ Die Bedingungen vor Ort würden jeden Tag wechseln, Material und Serviceteam komme in Aare eine große Rolle zu.

Hirschbühl zeigte sich überzeugt, dass jeder im ÖSV-Team das Potential für eine Medaille hätte. „Die Silbermedaille von gestern hat mich natürlich ungemein motiviert auch im Einzelbewerb zu zeigen, was ich kann.“Für seinen Start im Slalom wolle er sich akribisch vorbereiten, auch wenn die Wetterbedingungen permanent wechseln würden. „Es geht jedem gleich. Natürlich hoffe auch ich auf tiefere Temperaturen in der Nacht auf Samstag, dann wird die Piste eisiger.“

Matt, der bereits bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang 2018 eine Silber- und eine Bronzemedaille holte, geht ebenfalls mit einer Silbernen aus dem Teambewerb in Aare an den Start beim WM-Slalom am Samstag. Für Matt zählen vier bis fünf Fahrer zum engsten Favoritenkreis – darunter Marcel Hirscher, aber auch der schwedische Lokalmatador André Myhrer. Auch die Bedingungen vor Ort beschäftigen Matt: „Das Wetter in Aare wechselt quasi stündlich. Man wird erst am Sonntag die Entscheidung für das Set-Up treffen können. Ich habe die Wochen nach Schladming genützt, um mich abseits der Piste wieder fit zu machen. Die letzten beiden Tage in Schweden habe ich Slalom trainiert. Es waren wieder gute Schwünge dabei, die Richtung stimmt auf alle Fälle.“

ÖSV-Läufer Brennsteiner fürchtet sich nicht vor den aktuell schwierigen Wetterverhältnissen: „Das Wetter ist für alle gleich, wir hatten heute einen super Trainingstag. Wenn ich zwei gute Läufe runterbekomme, dann ist viel möglich. Mein Ziel sind die Top 15.“

Quelle:  www.Tirolberg.at 

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